Neuerscheinung: Globale Gesundheit und Sozialethik (JCSW 2024/65)

Der neue Band des Jahrbuchs für Christliche Sozialwissenschaften (2024/65) ist dem Schwerpunktthema Globale Gesundheitsethik gewidmet und profiliert im Gespräch mit angrenzenden Disziplinen das Querschnittsthema „Globale Gesundheit“ als eine gleichermaßen hochaktuelle wie sozialethisch relevanten Schlüsselaufgabe. Nicht zuletzt soll der Band dem bislang kaum entwickelten interdisziplinären Dialog zwischen Global Health Ethics und Theologischer Ethik einen kräftigen Impuls geben.

Zur Online-Ausgabe (Open Access).

Gerne möchten wir bei dieser Gelegenheit auch auf den aktuellen Call for Papers für den 66. Band des JCSW aufmerksam machen. Einsendeschluss der vollständigen Beiträge ist der 31. Januar 2025.

CfP und Hinweis: Akademisches Kolloquium „Schöpfung und Verantwortung“ Akademie Aachen

Die Bischöfliche Akademie des Bistums Aachen organisiert gemeinsam mit dem Jungen Forum am 17. und 18. Februar 2025 ein akademisches Kolloquium zum Thema „Schöpfung und Verantwortung“.

Ziel der Veranstaltung ist es, jungen Wissenschaftler:innen in einem interdisziplinären Umfeld die Gelegenheit zu geben, ihre Forschung (Abschlussarbeiten, Promotionsvorhaben, etc.), die in weiterem Sinne das Thema „Schöpfung und Verantwortung“ behandeln, vorzustellen und zu diskutieren. Beiträge können noch bis zum 20. Januar 2025 eingereicht werden. Weitere Informationen zur Anmeldung sowie den Call for Papers finden Sie hier.

Am Abend des 17. Februars hält der Polarforscher und FH-Rektor Prof. Dr. Marcus Baumann zudem einen öffentlichen Vortrag mit dem Titel „Von der Tiefsee bis zum Himmelreich?“. Weitere Infos zum Vortrag finden Sie hier.

Hörtipp: Krippe auf der Kippe. Geht Weihnachten auch ohne Gott?

Innehalten im Galopp der Zeiten, Freude am Schenken, Alleinsein als No-Go, der Familie begegnen und sie manchmal (kaum) aushalten. Für all das steht Weihnachten. Die Weihnachtsausgabe von „OMG. Der Podcast über mehr als alles“ dreht sich um das Fest der Feste und seine frohe Botschaft für alle. Im Gespräch: Vier theologische Ethiker:innen aus Fribourg/CH. 

Zu hören sind die Weihnachtsfolge sowie alle weiteren Episoden überall da, wo es Podcasts gibt.

Mehr Informationen auf der Website: https://omg-podcast.com/

19.12.2024 Sozialethische Morgenlage Mitteleuropa mit Generalsekretär DDr. Schipka

Die Vereinigung für Sozialethik in Mitteleuropa lädt herzlich zur nächsten „Sozialethischen Morgenlage Mitteleuropa“ ein. Die Sozialethische Morgenlage richtet sich an Mitglieder der Vereinigung sowie an alle an aktuellen sozialethischen Herausforderungen und Perspektiven interessierte Personen. In 20 minütigen, fundierten, aber nicht zu akademischen Kurzimpulsen oder themenorientierten Gesprächen wird landesbezogen ein Input gegeben. Anschließend verbleiben 20-25 Minuten für Fragen und Diskussion. 

Für das Impulsgespräch der Sozialethischen Morgenlage wird von DDr. Peter Schipka, Generalsekretär der Österreichischen Bischofskonferenz zum Thema „Österreichische Nationalratswahl 2024 – Kirchliche Perspektiven“ sprechen.

Moderation: Prof. Dr. Alexander Filipovic, Universität Wien (Österreich)

Für die Anmeldung folgen Sie bitte dem Link.

Stellenausschreibung: wiss. Mitarbeiter*in in Frankfurt

Im Rahmen des DFG Projekts „Sozialethik der internationalen Anwerbung von Gesundheitsfachpersonal“ ist am Fachbereich Katholische Theologie der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main ab 01.05.2025 die Stelle für einen Wissenschaftlichen Mitarbeiter*in (m/w/d) (E 13 TV-G-U, 65%-Teilzeit) zu besetzen befristet für den Zeitraum von 36 Monaten. Die Stelle ist Teil des von der DFG geförderten Projekts „Sozialethik der internationalen Anwerbung von Gesundheitsfachpersonal. Eine christlich-sozialethische Integration globaler und nationaler Perspektiven“

Gesucht werden Personen mit einem mit sehr gut abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium der Theologie oder mit Schwerpunkt in Ethik, oder eines mit dem Forschungsfeld verwandten Fachs (etwa Politik- oder Sozialwissenschaften, Public Health, Pflegewissenschaften) sowie mit soliden Kenntnisse in den Bereichen Sozialethik und Gesundheitswesen. Bewerbungen werden bis zum 28.02.2025 entgegengenommen.

Weitere Infos im PDF:

Stellenausschreibung in Tübingen: W3-Professur für „Ethik der wissenschaftlichen und technologischen Innovation“

Das Internationale Zentrum für Ethik in den Wissenschaften (IZEW) der Universität Tübingen möchte zum nächstmöglichen Zeitpunkt seine W3-Professur für „Ethik der wissenschaftlichen und technologischen Innovation“ neu besetzen.

Gesucht ist ein:e Wissenschaftler:in mit Expertise in anwendungsorientierter Ethik mit Schwerpunkt auf wissenschaftlichen und technologischen Innovationen verfügen. Dazu gehört die Analyse der Frage, wie Kultur, im weitesten Sinne verstanden als gemeinsame Praktiken und gemeinsames Wissen, durch Innovation beeinflusst wird, während Wissenschaft und Technologie gleichzeitig durch ihre eigenen Kulturen geprägt sind. Ein differenzierter Umgang mit Methoden der Ethik in der Praxis sowie Einblicke in die Wissenschaftsphilosophie werden erwartet. Darüber hinaus sind umfassende Erfahrungen in der inter- und transdisziplinären Forschung, einschließlich der Zusammenarbeit mit den Natur- und Lebenswissenschaften sowie mit der Zivilgesellschaft, erforderlich.

Bewerbungsschluss ist der 30.01.2025.

Weitere Informationen auf der Website der Uni Tübingen. Zur Ausschreibung als PDF.

Berliner Werkstattgespräch 2025: Demokratiegefährdung und Religion – Internationale Perspektiven

Das Berliner Werkstattgespräch 2025 findet von 24. bis 26. Februar statt und widmet sich dem Thema: „Demokratiegefährdung und Religion
Internationale Perspektiven“. Als Tagungsort ist die Katholische Akademie Berlin vorgesehen.

Demokratien werden zunehmend als krisenanfällig beschrieben, da sie von rechtskonservativen und fundamentalistischen Akteuren herausgefordert werden, die christliche Motive nutzen, um Menschenrechte und demokratische Strukturen zu untergraben. Diese Strategien beschränken sich nicht auf einzelne Länder, sondern sind global vernetzt. Das Werkstattgespräch 2025 untersucht die Verbindung von Demokratiegefährdung und Religion, insbesondere im deutschsprachigen Raum, und beleuchtet Argumentationen gegen liberale Demokratien sowie die Instrumentalisierung christlicher Rhetorik.

Konkrete Beispiele wie die USA und Russland zeigen, wie christlich motivierte Angriffe auf Demokratien militärische Aggressionen und strukturelle Gewalt rechtfertigen. Gleichzeitig wird in Polen und der Ukraine der kirchlich unterstützte zivilgesellschaftliche Einsatz für die Verteidigung demokratischer Werte hervorgehoben. Dazu zählen auch Solidarität und Gemeinwohl, die als zentrale
Konzepte der Sozialethik heute in vielerlei Hinsicht neu gedacht werden müssen.

Besondere Aufmerksamkeit gilt der ambivalenten Rolle der christlichen Kirchen und Theologien. Eine öffentliche Abendveranstaltung thematisiert den dritten Jahrestag der russischen Invasion in die Ukraine, um die Rolle der Kirchen im Krieg aus diplomatischer und ideologiekritischer Perspektive zu beleuchten. Ziel ist es, interkonfessionelle politische Dynamiken zu analysieren und demokratische Prozesse zu stärken.

Eine Anmeldung zur Tagung ist bis zum 10. Februar 2025 möglich, die Buchung eines Zimmers mit Kontingent-Preis bis zum 17. Januar 2025.

Zum aktualisierten Tagungsprogramm inkl. Informationen zur Anmeldung. (Achtung: Seit 2023 gibt es ein neues Verfahren für die Übernachtungen!)

Stellenausschreibungen in der Schweiz: Fachmitarbeiter*in und Leiter*in für die Dienststelle „Ethik und Gesellschaft“

Die Schweizer Bischofskonferenz (SBK), die Römisch-Katholische Zentralkonferenz der Schweiz (RKZ) und Fastenaktion (FA) führen gemeinsam die Dienststelle «Ethik und Gesellschaft». Die Dienststelle «Ethik und Gesellschaft» bietet der römisch-katholischen Kirche in der Schweiz, und der interessierten Öffentlichkeit eine ethische Reflexion gesellschafts- und kirchenrelevanter Themen auf christlicher Grundlage römisch-katholischer Prägung an.

Für die Neugründung der Dienststelle «Ethik und Gesellschaft» wird sowohl ein/e Leiter/in (70-90%), als auch ein/e Fachmitarbeiter/in (40-60%) gesucht. Die Ausschreibung der Fachmitarbeiter/innen-Stelle richtet sich explizit an Doktorand/innen in den Bereichen Ethik und/oder Theologie.

Das genaue Aufgabenprofil und weitere Informationen finden Sie in den verlinkten Ausschreibungstexten:

Leiter/Leiterin der Dienststelle «Ethik und Gesellschaft» (70 – 90%)

Fachmitarbeiter/Fachmitarbeiterin der Dienststelle «Ethik und Gesellschaft» 40 – 60%

Für Fragen stehen Martin Wey (martin.wey@bischoefe.ch, 026 510 15 15) Sabine Stalder (sabine.stalder@rkz.ch, 044 266 12 00) und Helena Jeppesen-Spuhler (jeppesen@fastenaktion.ch, 079 793 96 16) zur Verfügung.

Um die ehestmögliche Zusendung vollständigen Bewerbungsunterlagen in digitaler Form an bewerbungen@rkz.ch wird gebeten.

05.12.2024 Sozialethische Morgenlage Mitteleuropa mit Assoz.-Prof. Dr. Tado Juric

Die Vereinigung für Sozialethik in Mitteleuropa lädt herzlich zur nächsten „Sozialethischen Morgenlage Mitteleuropa“ ein. Die Sozialethische Morgenlage richtet sich an Mitglieder der Vereinigung sowie an alle an aktuellen sozialethischen Herausforderungen und Perspektiven interessierte Personen. In 20 minütigen, fundierten, aber nicht zu akademischen Kurzimpulsen oder themenorientierten Gesprächen wird landesbezogen ein Input gegeben. Anschließend verbleiben 20-25 Minuten für Fragen und Diskussion. 

Der Kurzimpuls der Sozialethischen Morgenlage wird von Assoz.-Prof. Dr. Tado Jurić, Catholic University of Croatia (Kroatien) zum Thema „Kapital vs. Demographie: Immigrationsideologie in Europa“ gestaltet.

Moderation: Prof. Dr. Thomas Gremsl, Universität Graz (Österreich)

Für die Anmeldung folgen Sie bitte dem Link.

Call for Papers: Public Responsibility for Health

Von 8. bis 9. Mai 2025 findet an der Goethe-Universität Frankfurt am Main ein Workshop zum Thema „Public Responsibility for Health“ statt. Das Menschenrecht auf Gesundheit weist dem Staat die primäre Verantwortung dafür zu, die Gesundheit der Menschen zu schützen und zu fördern. Die daraus folgende Vorstellung einer „öffentlichen Verantwortung für Gesundheit“ löst jedoch eine Menge an Fragen aus: Wer ist genau als Adressat dieser Verantwortung zu denken? Wie weit reicht sie im Kontext pluraler Gesellschaften mit vielfältigen Lebensstilen, aber auch angesichts globaler Verflechtungen, die staatliches Handeln begrenzen? Welche Verantwortung kommt nicht-staatlichen Akteuren zu?

Der Call for Papers richtet sich an Forschende aller Karrierestufen, insbesondere an Early Career Forschende. Arbeitssprache des Workshops ist Englisch, Abstracts daher bitte auch auf Englisch. Deadline für die Einreichung der Beiträge ist der 5. Februar 2025.

Zum Call for Papers als PDF, zur Workshop-Website.