Veranstaltungshinweis: Aktuelle Stunde zur Reform des Bürgergelds mit Bernhard Emunds

Das Oswald von Nell-Breuning Institut lädt zu einer „Aktuellen Stunde“ über die Diskussion zur Reform des Bürgergelds ein: Stigmatisierung von Arbeitslosen und voreilige Reformbemühungen. Sozialethische Bemerkungen zur Bürgergeld-Debatte Donnerstag, 17. Juli 2025, ab 10:35 Uhr Ort: Hörsaal 1, Sankt Georgen / online via YouTube-Livestream In den Fernsehduellen des Bundestagswahlkampfs führten die beiden Kanzlerkandidaten einen Überbietungswettbewerb, wer der härtere Sanktionierer „arbeitsscheuer“ Bürgergeld-Empfänger:innen sei. Im Bereich der Arbeitsmarktpolitik sieht der Koalitionsvertrag eine Reform vor, mit der das Bürgergeld in eine neue – schärfer sanktionenbewehrte – Grundsicherung für Arbeitssuchende überführt werden soll. In der Regierung wird bereits an einer solchen Reform gearbeitet. In einem Impuls stellt Prof. Dr. Bernhard Emunds diese Entwicklungen dar und beleuchtet sie aus christlich-sozialethischer Sicht. Die Veranstaltung ist öffentlich, eine Teilnahme vor Ort oder online ist ohne Anmeldung möglich. Nutzen Sie für die Zuschaltung den folgenden Link: https://youtube.com/live/_HGGbUU2_GA  Die Aktuelle Stunde am 17. Juli ist die dritte im laufenden Sommersemester. Die erste war der Trumpschen Zollpolitik gewidmet, die zweite der aktuellen Debatte darüber, ob die Deutschen faul geworden und deshalb zu wenig erwerbstätig sind. Die Videos dieser beiden aktuellen Stunden sind über diese Seite zugänglich: https://nbi.sankt-georgen.de/blog/2025/aktuelle-stund-am-26-juni-zum-thema-arbeitszeiten-work-life-balance-und-die-wirtschaftliche-zukunft-des-landes Auch die Aufzeichnung der dritten Aktuellen Stunde im Sommersemester 2025 wird im Nachgang auf der Website des Nell-Breuning-Instituts bereitgestellt werden.  

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Veranstaltungshinweis: Aktuelle Stunde zu Arbeitszeiten und Work-Life-Balance mit Bernhard Emunds

Das Oswald von Nell-Breuning Institut lädt zu einer „Aktuellen Stunde“ über die gegenwärtige Diskussion zu Arbeitszeiten und Work-Life-Balance ein: Sind wir Deutschen zu faul? Donnerstag, 26. Juni 2025, ab 10:35 Uhr Ort: Hörsaal 1, Sankt Georgen / online via YouTube-Livestream Die neue Bundesregierung möchte das Wirtschaftswachstum ankurbeln und die Wettbewerbsfähigkeit erhöhen und setzt dazu auch auf eine Ausdehnung der Erwerbsarbeitszeiten. Gleich bei seiner ersten großen Rede schlug der neu gewählte Kanzler den Ton an: „Mit Vier-Tage-Woche und Work-Life-Balance werden wir den Wohlstand unseres Landes nicht erhalten können.“ Prof. Dr. Bernhard Emunds fragt in einem ca. 45-minütigen Impuls, ob die Deutschen faul geworden sind und die wirtschaftliche Zukunft des Landes nur gesichert werden kann, wenn sie mehr Erwerbsarbeit leisten. Die Veranstaltung ist öffentlich, eine Teilnahme vor Ort oder online ist ohne Anmeldung möglich. Eine Aufzeichnung wird im Nachgang auf der Website des Nell-Breuning-Instituts bereitgestellt:www.nell-breuning-institut.de

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Stellenausschreibung Bonn: Referent:in (m/w/d) für Wirtschafts- und Sozialethik

Das Sekretariat der deutschen Bischofskonferenz sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine:n Referent:in (m/w/d) für Wirtschafts- und Sozialethik. Es handelt sich um eine unbefristete Stelle mit einem Beschäftigungsumfang von 100 Prozent. Weitere Informationen zu Aufgaben und Anforderungen sind in der Ausschreibung der Stelle zu finden. Die Bewerbung über das online Karriereportal der DBK ist bis 29. Juni möglich.

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Stellenausschreibung Augsburg: Koordinator:in Masterstudiengang Umweltethik

Die Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Augsburg sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine:n Fachkoordinatorin (m/w/d) für den Masterstudiengang Umweltethik. Die Position ist zunächst auf zwei Jahre befristet (50 % TV-L E13), eine Entfristung wird angestrebt. Aufgabenbereiche Koordination des Masterstudiengangs Umweltethik Lehrveranstaltungsmanagement und Erstellung des Modulhandbuchs Vergabe von Lehraufträgen Zusammenarbeit mit anderen Fakultäten Bearbeitung von Bewerbungen Betreuung der Website und Öffentlichkeitsarbeit Erasmus-Fachkoordination und Mitarbeit im Bereich Internationalisierung Mitwirkung bei der Reakkreditierung des Studiengangs Vertretung der Fachdisziplin Umweltethik bei Veranstaltungen Anforderungen Abgeschlossenes Universitätsstudium (MA, Mag., Dipl., Liz.), idealerweise im Bereich Umweltethik oder verwandten geistes-, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Fächern mit umweltwissenschaftlichem Schwerpunkt Strukturiertes und sorgfältiges Arbeiten Kommunikations- und Organisationsgeschick Teamgeist und Diskretion Sehr gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift Gute Englischkenntnisse Routinierter Umgang mit digitalen Arbeitsmitteln, insbesondere Office-Anwendungen, Design-Programmen und Website-Gestaltung Interesse an der Weiterentwicklung und Internationalisierung des Studiengangs(uni-augsburg.de) Bewerbung Die für eine Bewerbung üblichen Unterlagen (zusammengefasst in einer einzigen PDF-Datei) sollen bis spätestens 29. Mai 2025 per E-Mail eingereicht werden: Dekan der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Augsburg Prof. Dr. Wolfgang Vogl E-Mail: dekanat@kthf.uni-augsburg.de Weitere Informationen finden Sie in der vollständigen Ausschreibung: Stellenangebot Fachkoordinator*in Umweltethik und in der PDF.  

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Veranstaltungshinweis: Aktuelle Stunde zur US-Zollpolitik mit Bernhard Emunds

Anlässlich des 80. Jahrestags des Kriegsendes am 8. Mai 1945 lädt das Oswald von Nell-Breuning Institut zu einer „Aktuellen Stunde“ ein: Trumps Zollpolitik – das Ende der ökonomischen Nachkriegsordnung?Donnerstag, 8. Mai 2025, ab 10:35 UhrOrt: Hörsaal 1, Sankt Georgen / online via YouTube-Livestream Prof. Dr. Bernhard Emunds beleuchtet in einem ca. 45-minütigen Impuls, wie die jüngst angekündigte Zollpolitik von Donald Trump die seit 1945 etablierte Weltwirtschaftsordnung herausfordert – und wie sie aus christlich-sozialethischer Perspektive zu bewerten ist. Anschließend besteht die Möglichkeit zur Diskussion. Die Veranstaltung ist öffentlich, eine Teilnahme vor Ort oder online ist ohne Anmeldung möglich. Eine Aufzeichnung wird im Nachgang auf der Website des Nell-Breuning-Instituts bereitgestellt:www.nell-breuning-institut.de

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07.05.2025 Sozialethische Morgenlage Mitteleuropa mit Branimir Stanić

Der Kurzimpuls der Sozialethischen Morgenlage wird von Branimir Stanić, Chefredakteur und Direktor der kroatischen katholischen Wochenzeitung „Stimme des Konzils“, zum Thema „Medienpräsenz der katholischen Kirche in Kroatien am Beispiel der wichtigsten kirchlichen Wochenzeitung ‚Stimme des Konzils’“ gestaltet. Termin: 07.05.2025, 08:15-09:00 Uhr Moderation:Assoc.Prof. Marijana Kompes, Katholische Universität Kroatien Für die Anmeldung folgen Sie bitte dem Link.

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IVMS-Kongress 2025: Gefühle und Ethik

Vom 7.-10.9.2025 findet im Bildungshaus Schloss Puchberg in Wels der Kongress der Internationalen Vereinigung für Moraltheologie und Sozialethik (IVMS) zum Thema „Gefühle und Ethik“ statt. Das Ziel des 42. Kongresses für Moraltheologie und Sozialethik ist es, das Verhältnis von Gefühlen und ethischer Theoriebildung grundlegend zu reflektieren und weiterzuentwickeln. Der Kongress verfolgt dabei insbesondere folgende Anliegen: Kritische Aufklärung der Gefühle durch die Ethik: Gefühle sollen systematisch in moraltheologische und sozialethische Überlegungen eingebunden und hinsichtlich ihrer Bedeutung, Funktion und Rationalität analysiert werden. Kritische Aufklärung der Ethik durch die Gefühle: Ethik soll ihrerseits von den Einsichten in die Bedeutung und Wirkung von Gefühlen profitieren und ihre eigenen begrifflichen und methodischen Grundlagen weiterentwickeln. Vertiefung des interdisziplinären Dialogs mit Neurowissenschaften, Evolutionsbiologie und Verhaltensforschung, um die Rolle von Emotionen in sozialen, politischen und persönlichen Kontexten besser zu verstehen. Differenzierte Hermeneutik ethischer Ansprüche: Ziel ist eine ethische Theorie, die die Spannung zwischen Rationalismus und Emotivismus produktiv bearbeitet und die Komplexität menschlicher Erfahrungen stärker berücksichtigt. Das Vorbereitungsteam möchte freundlich an die Möglichkeit zur Anmeldung erinnern, die bis zum 15.07.2025 geöffnet ist, und freut sich auf zahlreiche Teilnahme! Zur Kongresshomepage. Zur Anmeldung.

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Zur Sozialverkündigung des verstorbenen Papstes „vom Ende der Welt“

Die Katholische Sozialakademie Österreichs (ksoe) hat anlässlich des Todes von Papst Franziskus eine Stellungnahme zur gesellschaftspolitischen Dimension seines Pontifikats veröffentlicht. Der Text würdigt insbesondere Franziskus‘ Engagement für soziale Gerechtigkeit und seine konsequente Option für die Armen. Papst Franziskus, selbst geprägt von den sozialen Realitäten Lateinamerikas, habe die Sozialverkündigung der Kirche inhaltlich erweitert und geschärft. Mit Schlüsseldokumenten wie Evangelii Gaudium und Laudato si’ habe er soziale und ökologische Fragen untrennbar miteinander verbunden. Die Stellungnahme hebt zentrale Themen hervor, die sein Pontifikat geprägt haben: Die unmissverständliche Anklage sozialer Ungerechtigkeit und wirtschaftlicher Ausbeutung Die Betonung einer globalen Verantwortung für die Armen und die Schöpfung Den Appell zu einer „Kultur der Begegnung“ und zu struktureller Veränderung Franziskus habe die Tradition der katholischen Soziallehre innovativ weiterentwickelt, indem er den Zusammenhang von sozialer, ökologischer und spiritueller Krise betonte. Seine Sozialverkündigung bleibe eine Herausforderung an Kirche und Gesellschaft – über sein Pontifikat hinaus. Die vollständige Stellungnahme der ksoe findet sich unter: ksoe.at

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Nachruf: Prof. Dr. Dr. h.c. Lothar Roos

Der nachfolgende Text ist eine Kurzzusammenfassung des Nachrufs, der vom BKU veröffentlicht wurde. Das Original können Sie hier lesen. Prälat Prof. Dr. Lothar Roos ist am 22. April 2025 im Alter von 89 Jahren verstorben. Über Jahrzehnte hinweg prägte er die christliche Sozialethik in Deutschland – als Professor für Gesellschaftslehre sowie als geistlicher Ratgeber. Sein Wirken war geprägt von der Überzeugung, dass Glaube, wirtschaftliches Handeln und gesellschaftliche Verantwortung untrennbar zusammengehören. Seine Lehrtätigkeit an den Universitäten Mainz und Bonn sowie seine Mitarbeit in zahlreichen kirchlichen Gremien machten ihn zu einer wichtigen Stimme im Dialog zwischen Kirche und Gesellschaft. Roos verband theologische Tiefe mit gesellschaftlicher Wachheit – und ermutigte Generationen von Studierenden, Verantwortung in Beruf und Öffentlichkeit als Ausdruck christlicher Berufung zu begreifen.

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