Tagung: „Auf den Schrei der Armen hören“

Von 13. bis 15. März 2025 findet an der Justus-Liebig-Universität Gießen die Tagung „Auf den Schrei der Armen hören“ (Papst Franziskus) – Religiöse Sensibilisierungen für sozialen Ausschluss“ statt. Die Tagung steht im Kontext des DFG-Forschungsprojekts „Das Sozialkapital religiöser Wahrnehmungsmuster – am Beispiel der ästhetisch gewendeten Inklusionstheologie von Papst Franziskus“ und beleuchtet das Konzept des Sozialkapitals aus vielfältigen Perspektiven. Weitere Informationen zur Anmeldung und den Vorträgen können dem Programm und der Tagungsankündigung entnommen werden.

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Sozialethische Zwischenrufe zur Bundestagswahl II: Die Staatsausgaben werden weiter steigen – das sollte uns freuen!

Im Zuge der kommenden Bundestagswahl erscheinen im wöchentlichen Abstand in der Reihe „Sozialethische Zwischenrufe zur Bundestagswahl“ Beiträge zu aktuellen Themen wie Migration, Gesundheit, KI und mehr. Die Beiträge werden von Mitgliedern der AG Christliche Sozialethik verfasst. In seinem Artikel „Die Staatsausgaben werden weiter steigen – das sollte uns freuen!“ auf katholisch.de argumentiert der Sozialethiker Jonas Hagedorn für eine Erhöhung der öffentlichen Investitionen in soziale und technische Infrastrukturen. Er kritisiert die Forderungen nach einem schlanken Staat und niedrigeren Steuern, die von Libertären und Rechtspopulisten weltweit propagiert werden. Hagedorn betont, dass funktionierende Infrastrukturen essenziell für das Vertrauen in das demokratische Gemeinwesen und die individuelle Entfaltung sind. Er verweist auf aktuelle Versorgungsmängel in Deutschland, wie Notbetreuung in Kitas, lange Wartezeiten auf fachärztliche Untersuchungen und den Mangel an Pflegeheimplätzen. Diese Defizite zeigen seiner Meinung nach den dringenden Bedarf an öffentlichen Investitionen. Zudem hebt Hagedorn hervor, dass die historische Bedeutung von Steuern, wie der Erbschaftsteuer und progressiven Einkommensteuern, heute oft unterschätzt wird. Er plädiert für eine Reform der Schuldenbremse, weist jedoch darauf hin, dass dies allein nicht ausreicht. Vielmehr sei ein grundlegendes Umdenken in der Finanzpolitik notwendig, um den Herausforderungen der modernen Gesellschaft gerecht zu werden Link zum Volltext.

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Sozialethische Zwischenrufe zur Bundestagswahl I: Wir haben die Wahl – Überlegungen zu Freiheit und Verantwortung

Im Zuge der kommenden Bundestagswahl erscheinen im wöchentlichen Abstand in der Reihe „Sozialethische Zwischenrufe zur Bundestagswahl“ Beiträge zu aktuellen Themen wie Migration, Gesundheit, KI und mehr. Die Beiträge werden von Mitgliedern der AG Christliche Sozialethik verfasst. In ihrem Artikel auf katholisch.de reflektiert Michelle Becka über die zentrale Bedeutung von Freiheit und Verantwortung für die Demokratie. Angesichts der kommenden Bundestagswahl am 23. Februar erinnert sie daran, dass die Würde jedes Menschen unantastbar ist und unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung von gegenseitigem Respekt und Solidarität lebt. Eine Betonung der eigenen Würde bei gleichzeitiger Diffamierung anderer widerspricht diesem Konzept fundamental. Becka verweist auf die Erklärung der deutschen Bischöfe „Völkischer Nationalismus und Christentum sind unvereinbar“, die vor extremistischem Denken warnt, das die gleiche Würde aller Menschen leugnet oder relativiert. Freiheit versteht sie als gesellschaftliches Verhältnis, das nicht in individueller Selbstverwirklichung aufgeht. Die eigene Handlungsfreiheit findet dort ihre Grenzen, wo sie anderen schadet. Staatliche Institutionen schränken Freiheit nicht nur ein, sondern ermöglichen sie durch gerechte Strukturen überhaupt erst. Daher ist es die Verantwortung aller, die freiheitlich-demokratische Grundordnung zu schützen und weiterzuentwickeln. Beckas Appell: Nutzen wir unsere Freiheit verantwortungsvoll, beteiligen wir uns aktiv an der Gestaltung unserer Gesellschaft – und vor allem: Gehen wir wählen! Link zum Volltext.

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CfP und Hinweis: Akademisches Kolloquium „Schöpfung und Verantwortung“ Akademie Aachen

Die Bischöfliche Akademie des Bistums Aachen organisiert gemeinsam mit dem Jungen Forum am 17. und 18. Februar 2025 ein akademisches Kolloquium zum Thema „Schöpfung und Verantwortung“. Ziel der Veranstaltung ist es, jungen Wissenschaftler:innen in einem interdisziplinären Umfeld die Gelegenheit zu geben, ihre Forschung (Abschlussarbeiten, Promotionsvorhaben, etc.), die in weiterem Sinne das Thema „Schöpfung und Verantwortung“ behandeln, vorzustellen und zu diskutieren. Beiträge können noch bis zum 20. Januar 2025 eingereicht werden. Weitere Informationen zur Anmeldung sowie den Call for Papers finden Sie hier. Am Abend des 17. Februars hält der Polarforscher und FH-Rektor Prof. Dr. Marcus Baumann zudem einen öffentlichen Vortrag mit dem Titel „Von der Tiefsee bis zum Himmelreich?“. Weitere Infos zum Vortrag finden Sie hier.

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Hörtipp: Krippe auf der Kippe. Geht Weihnachten auch ohne Gott?

Innehalten im Galopp der Zeiten, Freude am Schenken, Alleinsein als No-Go, der Familie begegnen und sie manchmal (kaum) aushalten. Für all das steht Weihnachten. Die Weihnachtsausgabe von „OMG. Der Podcast über mehr als alles“ dreht sich um das Fest der Feste und seine frohe Botschaft für alle. Im Gespräch: Vier theologische Ethiker:innen aus Fribourg/CH.  Zu hören sind die Weihnachtsfolge sowie alle weiteren Episoden überall da, wo es Podcasts gibt. Mehr Informationen auf der Website: https://omg-podcast.com/

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CfP Responsible AI: Promises, Pitfalls, and Practices

The Center for Responsible AI Technologies, eine Kooperation der Universität Augsburg, Technischen Universität München, und der Hochschule für Philosophie München, hat eine Call for Papers für sein internationales Symposium „Responsible AI: Promises, Pitfalls, and Practices“ veröffentlicht. Das Symposium findet vom 8. bis 10. April 2025 in München statt. Einreichungen von Abstracts sind bis zum 15. Dezember 2024 möglich. Weitere Informationen finden Sie hier.

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Hybride Veranstatung: Ethical World Trade

Die CBS International Business School lädt zu einem hybriden Event zum Thema „Ethical World Trade“ ein. Das Event findet am Mittwoch, 20.11.2024 von 16:15 – 17:45 Uhr an der CBS International Business School, Bahnstr. 6-8, Köln-Rodenkirchen statt. Wer online teilnehmen möchte kann über diesen Link in das Online-Meeting einsteigen. Beim Event werden die Autor*innen des CBS Working Paper „A New Paradigm for the EU’s Global Trade Strategy. Ethical World Trade and Economy for the Common Good” Christian Felber (Autor und Begründer der Gemeinwohl-Ökonomie), Brigitta Herrmann (Professorin für Globalization, Development Policies and Ethics, CBS International Business School) und Jürgen Knirsch (Experte für Welthandel und Umwelt) über ihre Forschung zum ökonomischen Leitbild des „Ethischen Welthandels“ sprechen. Die Publikation wird ab 20.11.2024 auf der Website der CBS zum Download zur Verfügung stehen.

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CfP Societas Ethica

Mit einem Call for Papers lädt die Societas Ethica zum Einreichen von Beiträgen für die Konferenz „Ethics in Diversity: Intercultural and Interreligious Ethics“ ein. Die Konferenz findet vom 21.-24. August 2025 in Hofgeismar statt und wird sich der Frage widmen, wie Ethik sich in einer Welt einbringt, in der interkulturelle und interreligiöse Begegnungen alltäglich geworden sind und in der Migration und digitale Vernetzung einen integralen Bestandteil des täglichen Lebens bilden. Weitere Informationen sowie den Call for Papers finden Sie hier.

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Call for Contributions: Nachwuchsworkshop „Take us to Church, Taylor!”

Vom 9.-10. Januar 2025 findet an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien ein Nachwuchsworkshop zum Thema „Popkultur und Theologie am Beispiel von Taylor Swift“ statt. Alle Nachwuchswissenschafter:innen der Theologie sowie der Religionswissenschaft sind herzlich eingeladen, Beiträge zu diesem hochaktuellen und spannenden Thema einzureichen. Um Einsendung einer kurzen Zusammenfassung des geplanten Beitrags (ca. 350 Wörter, max. 2 Seiten) bis zum 03. November 2024 wird gebeten. Zum Call geht es hier.

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CfP: Symposion Law and Religion in Times of Crisis, Challenges and Change

Im Zuge des Symposions „Law and Religion in Times of Crisis, Challenges and Change“ ruft das Theology and Canon Law Project der Fordham University London dazu auf, Beiträge für die Konferenz einzusenden. Das Symposion möchte vielfältige Perspektiven abbilden und bittet explizit um Beiträge, welche ethische, rechtsphilosophische und rechtstheologische Diskussionen zu den aktuellen Krisen und Herausforderungen aufgreifen. Das Symposion findet am 20. März 2025 in einem hybriden Setting statt. Nachwuchswissenschaftler:innen werden besonders dazu aufgerufen, Beiträge einzusenden. Abstracts der geplanten Beiträge (max. 300 Wörter) sollen bis spätestens 01. Dezember 2024 an symposium@tclp-project.com gesendet werden. Weiterführende Informationen und den Volltext des Calls finden Sie hier.

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