CfP Societas Ethica

Mit einem Call for Papers lädt die Societas Ethica zum Einreichen von Beiträgen für die Konferenz „Ethics in Diversity: Intercultural and Interreligious Ethics“ ein. Die Konferenz findet vom 21.-24. August 2025 in Hofgeismar statt und wird sich der Frage widmen, wie Ethik sich in einer Welt einbringt, in der interkulturelle und interreligiöse Begegnungen alltäglich geworden sind und in der Migration und digitale Vernetzung einen integralen Bestandteil des täglichen Lebens bilden.

Weitere Informationen sowie den Call for Papers finden Sie hier.

Neuerscheinung: Zwischen Privat und Öffentlich. Hybride Räume im Umbruch der Corona-Pandemie

Eine neue Ausgabe der Onlinezeitschrift „Ethik und Gesellschaft“ ist erschienen. Unter dem
Titel „Zwischen Privat und Öffentlich: Hybride Räume im Umbruch der Corona-Pandemie“ wird
in neun Beiträgen untersucht, wie sich Öffentlichkeit und Privatsphäre sowie entsprechende
Rollen der einzelnen im Zuge der Corona-Pandemie verändert haben. Im Rezensionsteil
werden achtzehn Bücher besprochen, u.a. Bücher zu Leben, Werk und Religionsphilosophie von
Immanuel Kant, zum Menschenrechtsethos sowie zu Rechtspopulismus, liberaler Demokratie und
Liberalismuskritik.

Zum Heft (Beiträge sind frei online zugänglich).

Hinweis: Gastkommentar von Ursula Nothelle-Wildfeuer zum Zukunftsplan der AfD

In einem Gastkommentar in Kirche und Leben adressiert Ursula Nothelle-Wildfeuer, Professorin für Christliche Gesellschaftslehre an der Universität Freiburg, die AfD und insbesondere ihre jungen Wähler:innen.

Die AfD-Vorsitzende Alice Weidel bezeichnet ihre Partei selbstbewusst als „Partei der Zukunft“, nachdem sie in der Altersgruppe der Jungwähler die größten Zuwächse verzeichnet hat. Ursula Nothelle-Wildfeuer kritisiert in ihrem Kommentar, dass die AfD Menschenrechte missachtet, den Rechtsstaat in Frage stellt, die Aufarbeitung der deutschen Geschichte verdrängen will, Umwelt- und Klimaschutz ignoriert, traditionelle Geschlechterrollen propagiert und die europäische Integration ablehnt. Sie fragt, welche Zukunft eine solche Partei anstrebt und welche Konsequenzen dies für die Wählerhaben könnte. Nothelle-Wildfeuer betont, dass Anliegen wie Freiheit, Sicherheit und soziale Gerechtigkeit besser in einer offenen Gesellschaft angegangen werden können, in der Menschenwürde und Menschenrechte unteilbar sind. Sie schlägt vor, dass die Kirche und andere gesellschaftliche Kräfte den Diskurs fördern, die Sorgen der Menschen ernst nehmen und gemeinsam nach Lösungen suchen, um eine zukunftsfähige Gesellschaft zu gestalten.

Call for Papers: Vernetzungstagung Machtanmaßung – spiritueller Missbrauch – sexualisierte Gewalt

Von 4. bis 6. August 2025 findet am Katholisch-Sozialen Institut Siegburg eine interdisziplinäre Vernetzungstagung für Wissenschaftler*innen in der Qualifikationsphase statt. Sie trägt den Titel „Machtanmaßung – spiritueller Missbrauch – sexualisierte Gewalt. Den Herausforderungen begegnen – neue Wege denken“. Das Vorbereitungsteam bittet um Einreichung von Abstracts für Vorträge. Ziel der Tagung ist es, den derzeit sehr heterogenen Diskurs zu systematisieren, Potenzial und Grenzen der Erklärung des Geschehenen durch kirchliche Machtstrukturen zu erörtern, Präventionsansätze zu diskutieren und blinde Flecken der bisherigen Diskussion anzusprechen, wie die Ausgestaltung einer Erinnerungskultur oder die Autorität Betroffener in der wissenschaftlichen Aufarbeitung. Neben Beiträgen aus den Theologien unterschiedlicher Konfessionen sind Perspektiven aus Psychologie, Sozial-, Sport-, Sexual-, Rechts-, Religions- und Erziehungswissenschaften und anderen einschlägigen Disziplinen erwünscht. Die Tagung hat Werkstatt-Charakter, sodass auch offene Fragen vorgestellt und diskutiert werden können.

Deadline für die Einreichung der Abstracts ist der 30. Januar 2025.

Zum Call for Papers als PDF: deutsch, englisch.

Stellenausschreibung in Düsseldorf: Referent*in (w/m/d) für die Abteilung Theologie/Politik/Bildung der kfd

Die Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) – Bundesverband e. V. sucht zur Verstärkung des Teams in der Abteilung Theologie/Politik/Bildung zum nächstmöglichem Zeitpunkt eine/n Referent*in (w/m/d) mit einem Beschäftigungsumfang von 100 %.

Die Abteilung Theologie/Politik/Bildung trägt in Zusammenarbeit mit den anderen Abteilungen der Bundesgeschäftsstelle und den verbandlichen Gremien zur Weiterentwicklung und Profilierung der inhaltlichen Arbeit bei. Sie berät den Bundesvorstand in gesellschafts- und kirchenpolitischen Themen sowie in Fragen der Weiterentwicklung des Verbandes und seiner Bildungsarbeit.
Die Abteilung verantwortet die Bildungs- und Projektarbeit der Bundesebene für unterschiedliche verbandliche Ebenen.

Aufgaben-Profil:
-Unterstützung der gesellschaftspolitischen und theologischen Arbeit der kfd, z. B. hinsichtlich der Positionierung des kfd-Bundesverbandes und bei der Erstellung von Materialien für die Öffentlichkeitsarbeit
– Zukunftsorientierte Weiterentwicklung der verbandlichen Bildungsarbeit, vor allem die Qualifizierung ehrenamtlicher Arbeit
– Konzipierung und Durchführung von theologischen/gesellschaftspolitischen/verbandlichen Bildungsveranstaltungen sowie im Bereich der Persönlichkeitsentwicklung für ehren- und hauptamtliche kfd-Verantwortliche
– Übernahme von Interessenvertretungen auf Bundesebene
– Mitarbeit bei Projekten und verbandlichen Prozessen

Weitere Informationen finden Sie im vollständigen Ausschreibungstext hier.

Aussagekräftige Bewerbung bitte bis zum 25.10.2024 mit den üblichen Unterlagen an:
kfd-Bundesverband e.V.
Bundesgeschäftsführerin
Jutta Flüthmann
Prinz-Georg-Str. 44
40477 Düsseldorf
bewerbungen@kfd.de

Call for Contributions: Nachwuchsworkshop „Take us to Church, Taylor!”

Vom 9.-10. Januar 2025 findet an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien ein Nachwuchsworkshop zum Thema „Popkultur und Theologie am Beispiel von Taylor Swift“ statt.

Alle Nachwuchswissenschafter:innen der Theologie sowie der Religionswissenschaft sind herzlich eingeladen, Beiträge zu diesem hochaktuellen und spannenden Thema einzureichen. Um Einsendung einer kurzen Zusammenfassung des geplanten Beitrags (ca. 350 Wörter, max. 2 Seiten) bis zum 03. November 2024 wird gebeten.

Zum Call geht es hier.

CfP: Symposion Law and Religion in Times of Crisis, Challenges and Change

Im Zuge des Symposions „Law and Religion in Times of Crisis, Challenges and Change“ ruft das Theology and Canon Law Project der Fordham University London dazu auf, Beiträge für die Konferenz einzusenden. Das Symposion möchte vielfältige Perspektiven abbilden und bittet explizit um Beiträge, welche ethische, rechtsphilosophische und rechtstheologische Diskussionen zu den aktuellen Krisen und Herausforderungen aufgreifen. Das Symposion findet am 20. März 2025 in einem hybriden Setting statt. Nachwuchswissenschaftler:innen werden besonders dazu aufgerufen, Beiträge einzusenden.

Abstracts der geplanten Beiträge (max. 300 Wörter) sollen bis spätestens 01. Dezember 2024 an symposium@tclp-project.com gesendet werden. Weiterführende Informationen und den Volltext des Calls finden Sie hier.

CfP Netzwerk Moraltheologie: „Narrationen des Bösen“

Das Netzwerk für Moraltheologie lädt herzlich ein zur Jahrestagung zum Thema „Narrationen des Bösen“. Die Tagung, die in Kooperation mit der Domschule Würzburg organisiert wird, findet vom 7. bis zum 9. März 2025 in Würzburg statt.

Wissenschaftler:innen in der Qualifikationsphase können bis zum 4. Oktober ein Exposé mit einer kurzen Darstellung des geplanten Kurzvortrags zusenden. Weiterführende Informationen zur inhaltlichen Schwerpunktsetzung der Tagung sowie zur Anmeldung und Einreichung, finden Sie hier. Das Anmeldeformular finden Sie hier.

Stellenausschreibung in Zürich: Prä-/Post-Doktorand:in in Theologischer Ethik

Als Teil der strategischen Ausrichtung der Universität Zürich untersucht der interdisziplinäre Universitäre Forschungsschwerpunkt (UFSP) „Digital Religion(s)“ im Zeitraum von 2021–2032, wie die gegenwärtigen Digitalisierungsdynamiken die Religionspraxis in unterschiedlichen gesellschaftlichen Zusammenhängen beeinflussen, prägen und transformieren. Näherhin wird untersucht, wie individuelle und institutionelle Akteur:innen in hybriden online-offline Formaten religiös kommunizieren und ihren öffentlichen Anspruch auf gesellschaftliche Orientierung geltend machen.

Das ab 1.1.2025 laufende Forschungs-Cluster „Conspiracy Theories in Online Environments and Their Religious Connotations“ befasst sich als einer von vier Teilbereichen des UFSP mit dem Einfluss der Digitalisierung auf Dynamiken verschwörungstheoretischer Kommunikation im digitalen Raum sowie mit der Verhältnisbestimmung von Digitalität, Religion und Verschwörungstheorien aus religionswissenschaftlicher, linguistischer und ethischer Perspektive.

Der UFSP „Digital Religion(s)“ bietet Ihnen eine abwechslungsreiche Tätigkeit in einem zukunftsweisenden, interdisziplinären exzellenten Forschungsschwerpunkt von hoher wissenschaftlicher, politischer und gesellschaftlicher Aktualität und Relevanz. Wir bieten Ihnen die Möglichkeit der Zusammenarbeit in einem inspirierenden Netzwerk herausragender Forscher:innen aus verschiedenen Disziplinen mit Karrierechancen innerhalb und ausserhalb der Wissenschaft sowie einen attraktiven Arbeitsplatz mitten in Zürich.

Die Stelle ist auf vorerst vier Jahre befristet.

Das Bewerbungstool und weitere Informationen sind hier abrufbar.

Open Access Publikation: Entscheidungen in Grenzsituationen. Medizin- und Gesundheitsethik in theologischer Perspektive

Die Publikation „Entscheidungen in Grenzsituationen. Medizin- und Gesundheitsethik in theologischer Perspektive“ von Markus Zimmermann (Schwabe Verlag/Echter Verlag, 2024) steht ab sofort allen Interessierten kostenlos zum Download zur Verfügung.

Zum Inhalt: Der medizinisch-technische Fortschritt bringt neue Handlungsmöglichkeiten mit sich, die sowohl in der klinischen Versorgung als auch auf organisations- und gesundheitspolitischer Ebene den alltäglichen Entscheidungsdruck verstärken. Entscheidungen in Grenzsituationen, existenzielle wie gerechtigkeitsrelevante Herausforderungen stehen daher im Zentrum der Beiträge. In theologisch-ethischer Perspektive werden grundlegende Fragen und Herangehensweisen erörtert, schwierige Entscheidungen in der Gesundheitsversorgung, am Lebensbeginn sowie am Lebensende erwogen und ethische Orientierung geboten. Dabei wird deutlich, dass heute sowohl die Idee der Machbarkeit als auch der Umgang mit dem gesellschaflichen Pluralismus an Grenzen stößt: Eine ethische Streitkultur mit guten Argumenten erweist sich daher als genauso nötig wie die Anerkennung der condition humaine  – dies nicht zuletzt mit Blick auf eine zeitgemäße Lebens- und Sterbekunst. (Kurzbeschreibung des Verlags)

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