Save the date: Berliner Werkstattgespräch 2026

Das nächste Werkstattgespräch der AG Christliche Sozialethik findet von 16. bis 18. Februar 2026 in der Katholischen Akademie Berlin statt. Das Thema der Tagung lautet „Sozialethik der Gemeingüter“. Die Arbeitsgemeinschaft wird sich in der Tagung mit der Aushandlung, Herstellung, Bereitstellung und Nutzung von Gemeingütern beschäftigen. Mit ›Gemeingütern‹ werden all diejenigen Sachgüter und Dienstleistungen gemeint, die – nach gesellschaftlicher und zumeist politisch ausgehandelter Übereinkunft – allen zur Verfügung stehen sollen. Sie werden deswegen, wenigstens teilweise, der privatwirtschaftlichen Produktionsweise entzogen und in unterschiedlicher Weise gemeinwirtschaftlich, häufig unter staatlicher Kontrolle, her- und bereitgestellt. Auf dem Werkstattgespräch wird gefragt, ob, in welcher Hinsicht und in welchem Umfang Gemeingüter zur gerechten Ordnung moderner Gesellschaften gehören – und wie diese bewirtschaftet werden müssen, um diese gerecht ›zu machen‹. Über einen Call for Papers für Nachwuchwissenschaftler:innen werden diese eingeladen, ihre laufenden oder abgeschlossenen Projekte, aber auch außerhalb ihrer Projekte entstandenen Überlegungen zur ›Sozialethik der Gemeingüter‹ in einem offenen Panel vorzustellen. Zum ausführlichen Save the date als PDF. Zum Call for Papers für Nachwuchwissenschaftler:innen.

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Veranstaltungshinweis: Demokratische Freiheiten unter rechtsautoritärem Druck – sozialökologische Transformation am Ende?

Am 7. Oktober 2025 findet in Berlin eine Fachtagung zum Thema „Demokratische Freiheiten unter rechtsautoritärem Druck – sozialökologische Transformation am Ende?“ statt. Der Trend ist seit Jahren ungebrochen: Rechtsautoritäre Akteure gewinnen an Einfluss, nicht nur in Deutschland, sondern weltweit. Unter Druck gerät damit eine Idee von demokratischen Freiheiten, die sich auf den universalistischen Kern der Menschenrechte beruft und Gleichfreiheit für alle Menschen zum Ziel hat. Auch rechtsautoritäre Akteure beziehen sich auf Menschenrechte, verfolgen damit aber eine exkludierende Idee und ein Freiheitsverständnis, das rücksichtslos egoistisch ist. Dieses Verständnis ignoriert nicht zuletzt alle sozialökologischen Transformationsnotwendigkeiten – und es wird inzwischen auch in Deutschland nicht nur an den radikalen Rändern, sondern in der Mitte der Gesellschaft geteilt. Die Fachtagung des Berliner Instituts für Christliche Ethik und Politik (ICEP) und der Deutschen Kommission Justitia et Pax will einen Beitrag zum Verständnis dieser regressiven Dynamiken leisten und bringt dafür Perspektiven aus Deutschland und Polen miteinander ins Gespräch. Die anschließende öffentliche Podiumsdiskussion fragt danach, ob und inwieweit christlicher Glaube und die Kirche als Akteur Gegendynamiken entfalten können. Eine Anmeldung ist bis 15. September 2025 möglich. Zum Tagungsprogramm als PDF.  

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Forum Sozialethik 2024: Einladung und Programm

Das diesjährige Forum Sozialethik findet von 9. bis 11. September 2024 statt und steht unter dem Thema „Gegen das Aus im gemeinsamen Haus! Die ökologische Krise – Paradigmenwechsel in der Christlichen Sozialethik?“. Das Vorbereitungsteam lädt interessierte Nachwuchswissenschaftler:innen herzlich ein, an der Tagung teilzunehmen. Eine Anmeldung ist bis zum 18. August 2024 möglich. Alle weiteren Informationen zur Anmeldung und zum Ablauf finden sich im Programm bzw. auf der Webseite des Forum Sozialethik.

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Ökumenischen Klimaappell auch an den Bundespräsidenten

Am 22.05.2023 haben 125 Theologinnen, Theologen und in theologisch-kirchlichen Einrichtungen tätigen Mitarbeitende einen ökumenischen Klimaappell an den Bundespräsidenten gerichtet: „Herr Bundespräsident Steinmeier, in großer Sorge bitten wir Sie eindringlich: Machen Sie in Verantwortung gegenüber den Menschen (insbesondere auch den Kindern und künftigen Generationen) sowie den Tieren und der Schöpfung im weiteren Sinne von Ihrem Recht Gebrauch, die Novelle des Klimaschutzgesetzes, die den Weg in die Unverbindlichkeit öffnet, nicht auszufertigen (Art. 82 Abs. 1 Satz 1 GG).“ Wir beziehen uns auf das ausführliche Schreiben der Anwaltskanzlei Geulen und Klinger im Auftrag der Deutschen Umwelthilfe (DUH) an den Bundespräsidenten vom 16. Mai 2024, das 18 Punkte auflistet, in denen die Novelle des Klimaschutzgesetzes als verfassungswidrig angesehen wird (s. Anlage). Bisher haben sieben Bundespräsidenten von Art. 82 GG Gebrauch gemacht, indem sie ein von Bundestag und Bundesrat bereits beschlossenes Gesetz nicht durch ihre Unterschrift ausgefertigt haben, der letzte, erforderliche Schritt in der parlamentarischen Gesetzgebung. Mehr als 260 Verantwortungsträgerinnen und Verantwortungsträger aus Theologie und Kirchen hatten als Erstunterzeichner*innen bereits im Oktober 2023 an alle zuständigen Minister und Ministerinnen sowie Parteivorsitzende appelliert, eine verantwortungsvollere Klimaschutzpolitik zu betreiben und insbesondere das Klimaschutzgesetz nicht zu entschärfen. Danach haben sich mehr als 5000 weitere Unterzeichner*innen diesem Appell angeschlossen (siehe Link unten) Der jetzige Aufruf führt den früheren Appell konsequent fort; wiederum haben namhafte Expertinnen und Experten der theologischen Klimaethik wie z. B. Ruben Zimmermann (Mainz; Initiator), Markus Vogt (München),  Michael Rosenberger (Graz/Würzburg), Claus-Dieter Osthövener (Marburg) oder Frederike van Oorschot (Heidelberg) sowie vielen Mandatsträger*innen aus vier unterschiedlichen Kirchen (evangelische Landeskirchen, römisch-katholische Kirche, alt-katholische Kirche, Evangelisch-methodistische Kirche) sowie Direktoren kirchlicher Einrichtungen wie „Misereor“ oder Akademien mitunterzeichnet. Appell von Verantwortungsträgern und Verantwortungsträgerinnen aus theologischer Wissenschaft und Kirchen als PDFSchreiben im Auftrag der Deutschen Umwelthilfe als PDF Weiterführende Links: https://zeitzeichen.net/node/10748 – Online-Erstveröffentlichung des Appells am 19.10.2023https://chng.it/Hg84WRjgWd – Petitionsplattform Change.org

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Call for Papers: Forum Sozialethik 2024 – Gegen das Aus im gemeinsamen Haus!

Forum Sozialethik 2024

„Gegen das Aus im gemeinsamen Haus! Die ökologische Krise – Paradigmenwechsel in der Christlichen Sozialethik?“ lautet der Titel des Forums Sozialethik 2024. Es findet von 9.-11. September 2024 in der Katholischen Akademie Schwerte statt. Das Vorbereitungsteam bittet Nachwuchs-Sozialethiker:innen (Promotion, Habilitation) sowie Studierende, die eine sozialethische Abschlussarbeit schreiben, um Einreichungen für Vorträge. Vertreter*innen aus benachbarten oder angrenzenden Disziplinen (z.B. anderen theologischen Fächern und Theologien, Philosophie, Sozial-,Natur- und Umweltwissenschaften,…) sind ebenfalls herzlich willkommen. Beitragsvorschläge können bis zum 15. April 2024 eingereicht werden. (Die Bewerbungsfrist wurde um zwei Wochen verlängert.) Zum Call for Papers als PDF, zum Beitrag auf der Website des Forums Sozialethik. Zum ursprünglichen Beitrag auf dieser Website (vor Verlängerung der Bewerbungsfrist) gelangen Sie hier.

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Treffen von Vertreter:innen der AG Christliche Sozialethik mit Kardinal Czerny

Am 26.01. fand ein Gespräch statt zwischen Kardinal Michael Czerny, Präfekt des Dikasteriums für den Dienst der ganzheitlichen menschlichen Entwicklung, und deutschsprachigen Sozialethiker:innen über die Soziallehre von Papst Franziskus und aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen. Im Zentrum des Gesprächs standen die Klimakrise sowie die Bedrohung von Menschenwürde und Demokratie durch Rechtspopulismus und -extremismus. Ein wichtiges Anliegen war den SozialethikerInnenn auch die Anerkennung ihres Faches im Fächerkanon der Theologie. Siehe dazu: https://www.vaticannews.va/de/kirche/news/2024-01/kard-czerny-bekommt-klaus-hemmerle-preis-2024-richtung-andern.html

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Netzwerkworkshop: Neues Denken oder neue Technologie?

An der Justus-Liebig-Universität Gießen wird vom 26.-27. Januar 2024 ein Netzwerkworkshop zu den interdisziplinären Herausforderungen der sozial-ökologischen Transformation organisiert. Ziel des Workshops ist es, eine interdisziplinäre Plattform zu schaffen, um innovative Wege für nachhaltige Technikvollzüge und Lebensweisen zu erforschen. Die Berücksichtigung theologischer und ethischer Perspektiven wird ausdrücklich angestrebt. Weitere Informationen zum Netzwerkworkshop, zur Anmeldung und zum Programm finden Sie hier.

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Call for Papers: Forum Sozialethik 2024 – Gegen das Aus im gemeinsamen Haus!

Forum Sozialethik 2024

„Gegen das Aus im gemeinsamen Haus! Die ökologische Krise – Paradigmenwechsel in der Christlichen Sozialethik?“ lautet der Titel des Forums Sozialethik 2024. Es findet von 9.-11. September 2024 in der Katholischen Akademie Schwerte statt. Welche Herausforderungen der ökologischen Krise betreffen die Christliche Sozialethik und warum? Welche Lösungsansätze zeichen sich ab? Führt die ökologische Krise zu Paradigmenwechseln in wissenschaftlichen, politischen und ethischen Debatten sowie der Christlichen Sozialethik als Fach? Diesen Fragen möchte sich das Forum Sozialethik 2024 stellen. Das Vorbereitungsteam lädt dazu ein, sich an ihrer Diskussion zu beteiligen und bittet um Einreichungen für Vorträge. Angesprochen werden Nachwuchs-Sozialethiker:innen (Promotion, Habilitation) sowie Studierende, die eine sozialethische Abschlussarbeit schreiben. Vertreter*innen aus benachbarten oder angrenzenden Disziplinen (z.B. anderen theologischen Fächern und Theologien, Philosophie, Sozial-,Natur- und Umweltwissenschaften,…) sind ebenfalls herzlich willkommen. Beitragsvorschläge können bis zum 31. März 2024 eingereicht werden. Zum Call for Papers als PDF, zum Beitrag auf der Website des Forums Sozialethik.

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Call: Special Issue „Sustainable Development: The Normative Contribution of Theology”

Die Zeitschrift religions wird sich in einem Special Issue dem Thema „Sustainable Development: The Normative Contribution of Theology“ widmen. Für diese Sonderausgabe bitten die Gastherausgeber Bernhard Bleyer und René M. Micallef um die Einreichung von Manuskripten, die ein double-blind peer review-Verfahren durchlaufen werden. Ziel des Themenheftes wird es sein, Theorien über den normativen Beitrag, den Weltreligionen und ihre verschiedenen theologischen Schulen zu konkreten Problemen nachhaltiger Entwicklung leisten können, zu behandeln, wobei acht ausgewählte Sustainable Development Goals den theoretischen Rahmen des Heftes bilden. Manuskripteinreichungen sind bis 15. August 2024 möglich. Bereits davor sollen Titel und Abstract mit den Gastherausgebern abgesprochen werden. Zum Call.

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Weiterbildungsangebot: update:theologie in Berlin

Im kommenden Studienjahr 2023/24 bietet der Campus für Theologie und Spiritualität Berlin (CTS Berlin) das Weiterbildungsangebot update:theologie an. In 17 einzeln belegbaren Seminaren sollen religiöse Ab- und Neuaufbrüche kritisch analysiert, zentrale Spiritualitätstraditionen für unsere Zeit fruchtbar gemacht und ethische Resonanzräume gefunden werden. Seminartitel lauten etwa „Ecological Transformations: Theology and Global Responsibility“ oder „Suche nach Frieden nach dem Frieden. Theologische und ethische Reflexionen“. Das Angebot richtet sich u.a. an Religions- und Ethiklehrer:innen sowie Theolog:innen, die ihre Fachkenntnisse aktualisieren und in Dialog mit zeitgenössischen Herausforderungen treten möchten. Nähere Informationen sowie eine Anmeldemaske finden sich auf der Webseite des CTS Berlin.

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