Veranstaltungshinweis: Demokratische Freiheiten unter rechtsautoritärem Druck – sozialökologische Transformation am Ende?

Am 7. Oktober 2025 findet in Berlin eine Fachtagung zum Thema „Demokratische Freiheiten unter rechtsautoritärem Druck – sozialökologische Transformation am Ende?“ statt. Der Trend ist seit Jahren ungebrochen: Rechtsautoritäre Akteure gewinnen an Einfluss, nicht nur in Deutschland, sondern weltweit. Unter Druck gerät damit eine Idee von demokratischen Freiheiten, die sich auf den universalistischen Kern der Menschenrechte beruft und Gleichfreiheit für alle Menschen zum Ziel hat. Auch rechtsautoritäre Akteure beziehen sich auf Menschenrechte, verfolgen damit aber eine exkludierende Idee und ein Freiheitsverständnis, das rücksichtslos egoistisch ist. Dieses Verständnis ignoriert nicht zuletzt alle sozialökologischen Transformationsnotwendigkeiten – und es wird inzwischen auch in Deutschland nicht nur an den radikalen Rändern, sondern in der Mitte der Gesellschaft geteilt. Die Fachtagung des Berliner Instituts für Christliche Ethik und Politik (ICEP) und der Deutschen Kommission Justitia et Pax will einen Beitrag zum Verständnis dieser regressiven Dynamiken leisten und bringt dafür Perspektiven aus Deutschland und Polen miteinander ins Gespräch. Die anschließende öffentliche Podiumsdiskussion fragt danach, ob und inwieweit christlicher Glaube und die Kirche als Akteur Gegendynamiken entfalten können. Eine Anmeldung ist bis 15. September 2025 möglich. Zum Tagungsprogramm als PDF.  

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Veranstaltungshinweis: Meinungsmacht und politische Einflussnahme – Christliche Netzwerke und rechte Strategien

Wie wirken konservative katholische Netzwerke auf politische Prozesse ein? Welche Rolle spielen christliche Gruppierungen in rechten Öffentlichkeiten – und wie werden soziale Medien dabei strategisch genutzt? Die Domschule Würzburg widmet sich in einer spannenden Abendveranstaltung mit Alexander Filipovic und Cynthia Freund-Möller genau diesen Fragen: 📅 Termin: Dienstag, 29. Juli 2025, 19:00–20:30 Uhr 📍 Ort: Online 🎟️ Anmeldung & Infos: Veranstaltung „MEINUNGSMACHT“ Im Mittelpunkt steht die Analyse konservativer und traditionalistischer Netzwerke im kirchlichen Umfeld. Ziel ist es, Strukturen rechter Einflussnahme zu verstehen und zu reflektieren, wie christliche Akteure in digitalen und politischen Räumen Agenda-Setting betreiben. Die Veranstaltung versteht sich als Beitrag zur politischen Bildung und zur Stärkung demokratischer Urteilskraft. Die verpflichtende Anmeldung ist bis 28.07.2025 möglich.

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Veranstaltungshinweis: Aktuelle Stunde zur Reform des Bürgergelds mit Bernhard Emunds

Das Oswald von Nell-Breuning Institut lädt zu einer „Aktuellen Stunde“ über die Diskussion zur Reform des Bürgergelds ein: Stigmatisierung von Arbeitslosen und voreilige Reformbemühungen. Sozialethische Bemerkungen zur Bürgergeld-Debatte Donnerstag, 17. Juli 2025, ab 10:35 Uhr Ort: Hörsaal 1, Sankt Georgen / online via YouTube-Livestream In den Fernsehduellen des Bundestagswahlkampfs führten die beiden Kanzlerkandidaten einen Überbietungswettbewerb, wer der härtere Sanktionierer „arbeitsscheuer“ Bürgergeld-Empfänger:innen sei. Im Bereich der Arbeitsmarktpolitik sieht der Koalitionsvertrag eine Reform vor, mit der das Bürgergeld in eine neue – schärfer sanktionenbewehrte – Grundsicherung für Arbeitssuchende überführt werden soll. In der Regierung wird bereits an einer solchen Reform gearbeitet. In einem Impuls stellt Prof. Dr. Bernhard Emunds diese Entwicklungen dar und beleuchtet sie aus christlich-sozialethischer Sicht. Die Veranstaltung ist öffentlich, eine Teilnahme vor Ort oder online ist ohne Anmeldung möglich. Nutzen Sie für die Zuschaltung den folgenden Link: https://youtube.com/live/_HGGbUU2_GA  Die Aktuelle Stunde am 17. Juli ist die dritte im laufenden Sommersemester. Die erste war der Trumpschen Zollpolitik gewidmet, die zweite der aktuellen Debatte darüber, ob die Deutschen faul geworden und deshalb zu wenig erwerbstätig sind. Die Videos dieser beiden aktuellen Stunden sind über diese Seite zugänglich: https://nbi.sankt-georgen.de/blog/2025/aktuelle-stund-am-26-juni-zum-thema-arbeitszeiten-work-life-balance-und-die-wirtschaftliche-zukunft-des-landes Auch die Aufzeichnung der dritten Aktuellen Stunde im Sommersemester 2025 wird im Nachgang auf der Website des Nell-Breuning-Instituts bereitgestellt werden.  

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Veranstaltungshinweis: Aktuelle Stunde zu Arbeitszeiten und Work-Life-Balance mit Bernhard Emunds

Das Oswald von Nell-Breuning Institut lädt zu einer „Aktuellen Stunde“ über die gegenwärtige Diskussion zu Arbeitszeiten und Work-Life-Balance ein: Sind wir Deutschen zu faul? Donnerstag, 26. Juni 2025, ab 10:35 Uhr Ort: Hörsaal 1, Sankt Georgen / online via YouTube-Livestream Die neue Bundesregierung möchte das Wirtschaftswachstum ankurbeln und die Wettbewerbsfähigkeit erhöhen und setzt dazu auch auf eine Ausdehnung der Erwerbsarbeitszeiten. Gleich bei seiner ersten großen Rede schlug der neu gewählte Kanzler den Ton an: „Mit Vier-Tage-Woche und Work-Life-Balance werden wir den Wohlstand unseres Landes nicht erhalten können.“ Prof. Dr. Bernhard Emunds fragt in einem ca. 45-minütigen Impuls, ob die Deutschen faul geworden sind und die wirtschaftliche Zukunft des Landes nur gesichert werden kann, wenn sie mehr Erwerbsarbeit leisten. Die Veranstaltung ist öffentlich, eine Teilnahme vor Ort oder online ist ohne Anmeldung möglich. Eine Aufzeichnung wird im Nachgang auf der Website des Nell-Breuning-Instituts bereitgestellt:www.nell-breuning-institut.de

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Veranstaltungshinweis: Aktuelle Stunde zur US-Zollpolitik mit Bernhard Emunds

Anlässlich des 80. Jahrestags des Kriegsendes am 8. Mai 1945 lädt das Oswald von Nell-Breuning Institut zu einer „Aktuellen Stunde“ ein: Trumps Zollpolitik – das Ende der ökonomischen Nachkriegsordnung?Donnerstag, 8. Mai 2025, ab 10:35 UhrOrt: Hörsaal 1, Sankt Georgen / online via YouTube-Livestream Prof. Dr. Bernhard Emunds beleuchtet in einem ca. 45-minütigen Impuls, wie die jüngst angekündigte Zollpolitik von Donald Trump die seit 1945 etablierte Weltwirtschaftsordnung herausfordert – und wie sie aus christlich-sozialethischer Perspektive zu bewerten ist. Anschließend besteht die Möglichkeit zur Diskussion. Die Veranstaltung ist öffentlich, eine Teilnahme vor Ort oder online ist ohne Anmeldung möglich. Eine Aufzeichnung wird im Nachgang auf der Website des Nell-Breuning-Instituts bereitgestellt:www.nell-breuning-institut.de

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IVMS-Kongress 2025: Gefühle und Ethik

Vom 7.-10.9.2025 findet im Bildungshaus Schloss Puchberg in Wels der Kongress der Internationalen Vereinigung für Moraltheologie und Sozialethik (IVMS) zum Thema „Gefühle und Ethik“ statt. Das Ziel des 42. Kongresses für Moraltheologie und Sozialethik ist es, das Verhältnis von Gefühlen und ethischer Theoriebildung grundlegend zu reflektieren und weiterzuentwickeln. Der Kongress verfolgt dabei insbesondere folgende Anliegen: Kritische Aufklärung der Gefühle durch die Ethik: Gefühle sollen systematisch in moraltheologische und sozialethische Überlegungen eingebunden und hinsichtlich ihrer Bedeutung, Funktion und Rationalität analysiert werden. Kritische Aufklärung der Ethik durch die Gefühle: Ethik soll ihrerseits von den Einsichten in die Bedeutung und Wirkung von Gefühlen profitieren und ihre eigenen begrifflichen und methodischen Grundlagen weiterentwickeln. Vertiefung des interdisziplinären Dialogs mit Neurowissenschaften, Evolutionsbiologie und Verhaltensforschung, um die Rolle von Emotionen in sozialen, politischen und persönlichen Kontexten besser zu verstehen. Differenzierte Hermeneutik ethischer Ansprüche: Ziel ist eine ethische Theorie, die die Spannung zwischen Rationalismus und Emotivismus produktiv bearbeitet und die Komplexität menschlicher Erfahrungen stärker berücksichtigt. Das Vorbereitungsteam möchte freundlich an die Möglichkeit zur Anmeldung erinnern, die bis zum 15.07.2025 geöffnet ist, und freut sich auf zahlreiche Teilnahme! Zur Kongresshomepage. Zur Anmeldung.

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Save the Date: IVMS-Kongress 2025 – Gefühle und Ethik

Vom 07.-10. September 2025 findet in Linz der Kongress der Internationalen Vereinigung für Moraltheologie und Sozialethik (IVMS) zum Thema „Gefühle und Ethik“ statt. Ziel ist kritische Aufklärung der Gefühle durch die Ethik als auch eine kritische Aufklärung der Ethik durch die Gefühle zu leisten sowie die Schärfung des begrifflichen und methodischen Bewusstseins von Moraltheologie und Sozialethik voranzutreiben und das Spannungsfeld zwischen Rationalismus und Emotivismus genauer zu vermessen. Das vorläufige Programm mit weiteren Infos kann bereits auf der Kongresshomepage eingesehen werden. Die Anmeldung wird voraussichtlich ab Mitte April möglich sein.

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Registrierungsmöglichkeit: Symposion Law and Religion in Times of Crisis, Challenges and Change

Das Tagungsprogramm des Symposions „Law and Religion in Times of Crisis, Challenges and Change“ des Theology and Canon Law Project der Fordham University London ist nun veröffentlicht. Interessierte können sich für das hybride Symposion ab sofort kostenlos registrieren. Für weitere Informationen und die Registrierung folgen Sie dem Link

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Berliner Werkstattgespräch 2025: Demokratiegefährdung und Religion – Internationale Perspektiven

Das Berliner Werkstattgespräch 2025 findet von 24. bis 26. Februar statt und widmet sich dem Thema: „Demokratiegefährdung und ReligionInternationale Perspektiven“. Als Tagungsort ist die Katholische Akademie Berlin vorgesehen. Demokratien werden zunehmend als krisenanfällig beschrieben, da sie von rechtskonservativen und fundamentalistischen Akteuren herausgefordert werden, die christliche Motive nutzen, um Menschenrechte und demokratische Strukturen zu untergraben. Diese Strategien beschränken sich nicht auf einzelne Länder, sondern sind global vernetzt. Das Werkstattgespräch 2025 untersucht die Verbindung von Demokratiegefährdung und Religion, insbesondere im deutschsprachigen Raum, und beleuchtet Argumentationen gegen liberale Demokratien sowie die Instrumentalisierung christlicher Rhetorik. Konkrete Beispiele wie die USA und Russland zeigen, wie christlich motivierte Angriffe auf Demokratien militärische Aggressionen und strukturelle Gewalt rechtfertigen. Gleichzeitig wird in Polen und der Ukraine der kirchlich unterstützte zivilgesellschaftliche Einsatz für die Verteidigung demokratischer Werte hervorgehoben. Dazu zählen auch Solidarität und Gemeinwohl, die als zentraleKonzepte der Sozialethik heute in vielerlei Hinsicht neu gedacht werden müssen. Besondere Aufmerksamkeit gilt der ambivalenten Rolle der christlichen Kirchen und Theologien. Eine öffentliche Abendveranstaltung thematisiert den dritten Jahrestag der russischen Invasion in die Ukraine, um die Rolle der Kirchen im Krieg aus diplomatischer und ideologiekritischer Perspektive zu beleuchten. Ziel ist es, interkonfessionelle politische Dynamiken zu analysieren und demokratische Prozesse zu stärken. Eine Anmeldung zur Tagung ist bis zum 10. Februar 2025 möglich, die Buchung eines Zimmers mit Kontingent-Preis bis zum 17. Januar 2025. Zum aktualisierten Tagungsprogramm inkl. Informationen zur Anmeldung. (Achtung: Seit 2023 gibt es ein neues Verfahren für die Übernachtungen!)

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CfP: Symposion Law and Religion in Times of Crisis, Challenges and Change

Im Zuge des Symposions „Law and Religion in Times of Crisis, Challenges and Change“ ruft das Theology and Canon Law Project der Fordham University London dazu auf, Beiträge für die Konferenz einzusenden. Das Symposion möchte vielfältige Perspektiven abbilden und bittet explizit um Beiträge, welche ethische, rechtsphilosophische und rechtstheologische Diskussionen zu den aktuellen Krisen und Herausforderungen aufgreifen. Das Symposion findet am 20. März 2025 in einem hybriden Setting statt. Nachwuchswissenschaftler:innen werden besonders dazu aufgerufen, Beiträge einzusenden. Abstracts der geplanten Beiträge (max. 300 Wörter) sollen bis spätestens 01. Dezember 2024 an symposium@tclp-project.com gesendet werden. Weiterführende Informationen und den Volltext des Calls finden Sie hier.

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