Veranstaltungshinweis St. Georgen: Transformation des Selbstverständlichen

Am 26.–27. März 2026 findet an der Hochschule Sankt Georgen in Frankfurt am Main die 12. Ausgabe der interdisziplinären Tagungsreihe „Die Wirtschaft der Gesellschaft“ statt. Unter dem Titel„Transformation des Selbstverständlichen. Alltagsökonomie und Daseinsvorsorge in der sozial-ökologischen Krise“ diskutiert die Tagung, wie grundlegende Infrastrukturen und Leistungen der Daseinsvorsorge – von Energie über Wohnen bis Verkehr – sozial gerecht, ökologisch tragfähig und langfristig finanzierbar gestaltet werden können. Veranstaltet wird die Tagung vom Nell-Breuning-Institut in Kooperation mit der Europa-Universität Flensburg (Plurale Ökonomik), der Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft (FEST) und der Hans-Böckler-Stiftung. Im Zentrum stehen u. a. Fragen nach Struktur und Zukunft der Daseinsvorsorge, nach öffentlichen Investitionen in der sozial-ökologischen Transformation, nach bezahlbarem städtischen Wohnen und nach nachhaltiger Mobilität im ländlichen Raum. Die Abendveranstaltung am 26. März (19:30 Uhr) zum Thema „Öffentliche Leistungen in der Krise – Daseinsvorsorge zwischen ökologischen Herausforderungen, Sozialreformen und Verteidigungsfähigkeit“ ist öffentlich zugänglich. Organisatorisches Datum: 26.–27. März 2026 Ort: Hochschule Sankt Georgen, Frankfurt am Main Anmeldung: bis 31. Januar 2026 Online: „Anmeldung: Wirtschaft der Gesellschaft 2026“ oder per Mail an: nbi@sankt-georgen.de Sämtliche Informationen finden sie im Tagungs-Flyer.

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Workshophinweis Würzburg: Liberalismus, Gemeinwohl und katholischer Neo-Integralismus

Am 15. Dezember 2025 lädt der Lehrstuhl für Christliche Sozialethik in Würzburg zu einem Workshop ein, der die Spannung zwischen liberaler Freiheitsidee, Gemeinwohlorientierung und Strömungen eines katholischen Neo-Integralismus in den Blick nimmt. Diskutiert wird, wo berechtigte Kritik am Liberalismus endet – und wo problematische Versuche beginnen, individuelle Freiheit einem vermeintlichen Gemeinwohl vollständig unterzuordnen. Nach einem Impulsreferat von Prof. Dr. Hille Haker (Chicago) werden zentrale Texte und Argumente gemeinsam diskutiert und in Gruppenarbeiten vertieft. Grundlage ist u. a. der Beitrag von James Patterson „Neo-Integralismus – eine Gefahr für die liberale Demokratie“ (KAS 2024). Rahmendaten: Datum: Montag, 15.12.2025, 15:00–18:00 Uhr (ab 14:30 Uhr Kaffee & Tee) Ort: Ebracher Gasse 5, 97070 Würzburg Anmeldung: bis 1.12.2025 an Theologie-l-cse@uni-wuerzburg.de Zielgruppe: Studierende, Lehrende und alle Interessierten (max. 25 Personen) Im Anschluss besteht die Möglichkeit, an der öffentlichen Abendveranstaltung „In Gottes Namen? Religion im politischen Raum: Zwischen Engagement und ‚Christian Nationalism‘“ um 19:30 Uhr im Burkadushaus (Domschule Würzburg) teilzunehmen. Sämtliche Informationen finden sie in der Workshop-Beschreibung.

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Jubiläumsfest: 100 Jahre Caritaswissenschaft an der Universität Freiburg

Am 03. April 1925 wurde an der Theologischen Fakultät der Universität Freiburg ein „Institut für Caritaswissenschaft“ gegründet. Seit 100 Jahren wird geforscht, gelehrt und beraten zu alldem, was die Caritas ausmacht. Zum Jubiläum wird eine Feierstunde, eine Fachtagung und einem „Familien-Fest“ veranstaltet. Das Institutsteam möchte gemeinsam dankbar zurückschauen auf die Geschichte und Errungenschaften, aufmerksam hinschauen auf die aktuellen Herausforderungen und erwartend vorausschauen auf eine Zukunft, die wir in der Hand haben und lädt herzlich zum Mitfeiern ein. Zur besseren Planung wird um Anmeldung bis 20.10.2025 gebeten: nähere Informationen auf der Website der Caritaswissenschaft Freiburg.

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Veranstaltungshinweis: Demokratische Freiheiten unter rechtsautoritärem Druck – sozialökologische Transformation am Ende?

Am 7. Oktober 2025 findet in Berlin eine Fachtagung zum Thema „Demokratische Freiheiten unter rechtsautoritärem Druck – sozialökologische Transformation am Ende?“ statt. Der Trend ist seit Jahren ungebrochen: Rechtsautoritäre Akteure gewinnen an Einfluss, nicht nur in Deutschland, sondern weltweit. Unter Druck gerät damit eine Idee von demokratischen Freiheiten, die sich auf den universalistischen Kern der Menschenrechte beruft und Gleichfreiheit für alle Menschen zum Ziel hat. Auch rechtsautoritäre Akteure beziehen sich auf Menschenrechte, verfolgen damit aber eine exkludierende Idee und ein Freiheitsverständnis, das rücksichtslos egoistisch ist. Dieses Verständnis ignoriert nicht zuletzt alle sozialökologischen Transformationsnotwendigkeiten – und es wird inzwischen auch in Deutschland nicht nur an den radikalen Rändern, sondern in der Mitte der Gesellschaft geteilt. Die Fachtagung des Berliner Instituts für Christliche Ethik und Politik (ICEP) und der Deutschen Kommission Justitia et Pax will einen Beitrag zum Verständnis dieser regressiven Dynamiken leisten und bringt dafür Perspektiven aus Deutschland und Polen miteinander ins Gespräch. Die anschließende öffentliche Podiumsdiskussion fragt danach, ob und inwieweit christlicher Glaube und die Kirche als Akteur Gegendynamiken entfalten können. Eine Anmeldung ist bis 15. September 2025 möglich. Zum Tagungsprogramm als PDF.  

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Veranstaltungshinweis: Meinungsmacht und politische Einflussnahme – Christliche Netzwerke und rechte Strategien

Wie wirken konservative katholische Netzwerke auf politische Prozesse ein? Welche Rolle spielen christliche Gruppierungen in rechten Öffentlichkeiten – und wie werden soziale Medien dabei strategisch genutzt? Die Domschule Würzburg widmet sich in einer spannenden Abendveranstaltung mit Alexander Filipovic und Cynthia Freund-Möller genau diesen Fragen: 📅 Termin: Dienstag, 29. Juli 2025, 19:00–20:30 Uhr 📍 Ort: Online 🎟️ Anmeldung & Infos: Veranstaltung „MEINUNGSMACHT“ Im Mittelpunkt steht die Analyse konservativer und traditionalistischer Netzwerke im kirchlichen Umfeld. Ziel ist es, Strukturen rechter Einflussnahme zu verstehen und zu reflektieren, wie christliche Akteure in digitalen und politischen Räumen Agenda-Setting betreiben. Die Veranstaltung versteht sich als Beitrag zur politischen Bildung und zur Stärkung demokratischer Urteilskraft. Die verpflichtende Anmeldung ist bis 28.07.2025 möglich.

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Veranstaltungshinweis: Aktuelle Stunde zur Reform des Bürgergelds mit Bernhard Emunds

Das Oswald von Nell-Breuning Institut lädt zu einer „Aktuellen Stunde“ über die Diskussion zur Reform des Bürgergelds ein: Stigmatisierung von Arbeitslosen und voreilige Reformbemühungen. Sozialethische Bemerkungen zur Bürgergeld-Debatte Donnerstag, 17. Juli 2025, ab 10:35 Uhr Ort: Hörsaal 1, Sankt Georgen / online via YouTube-Livestream In den Fernsehduellen des Bundestagswahlkampfs führten die beiden Kanzlerkandidaten einen Überbietungswettbewerb, wer der härtere Sanktionierer „arbeitsscheuer“ Bürgergeld-Empfänger:innen sei. Im Bereich der Arbeitsmarktpolitik sieht der Koalitionsvertrag eine Reform vor, mit der das Bürgergeld in eine neue – schärfer sanktionenbewehrte – Grundsicherung für Arbeitssuchende überführt werden soll. In der Regierung wird bereits an einer solchen Reform gearbeitet. In einem Impuls stellt Prof. Dr. Bernhard Emunds diese Entwicklungen dar und beleuchtet sie aus christlich-sozialethischer Sicht. Die Veranstaltung ist öffentlich, eine Teilnahme vor Ort oder online ist ohne Anmeldung möglich. Nutzen Sie für die Zuschaltung den folgenden Link: https://youtube.com/live/_HGGbUU2_GA  Die Aktuelle Stunde am 17. Juli ist die dritte im laufenden Sommersemester. Die erste war der Trumpschen Zollpolitik gewidmet, die zweite der aktuellen Debatte darüber, ob die Deutschen faul geworden und deshalb zu wenig erwerbstätig sind. Die Videos dieser beiden aktuellen Stunden sind über diese Seite zugänglich: https://nbi.sankt-georgen.de/blog/2025/aktuelle-stund-am-26-juni-zum-thema-arbeitszeiten-work-life-balance-und-die-wirtschaftliche-zukunft-des-landes Auch die Aufzeichnung der dritten Aktuellen Stunde im Sommersemester 2025 wird im Nachgang auf der Website des Nell-Breuning-Instituts bereitgestellt werden.  

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Veranstaltungshinweis: Aktuelle Stunde zu Arbeitszeiten und Work-Life-Balance mit Bernhard Emunds

Das Oswald von Nell-Breuning Institut lädt zu einer „Aktuellen Stunde“ über die gegenwärtige Diskussion zu Arbeitszeiten und Work-Life-Balance ein: Sind wir Deutschen zu faul? Donnerstag, 26. Juni 2025, ab 10:35 Uhr Ort: Hörsaal 1, Sankt Georgen / online via YouTube-Livestream Die neue Bundesregierung möchte das Wirtschaftswachstum ankurbeln und die Wettbewerbsfähigkeit erhöhen und setzt dazu auch auf eine Ausdehnung der Erwerbsarbeitszeiten. Gleich bei seiner ersten großen Rede schlug der neu gewählte Kanzler den Ton an: „Mit Vier-Tage-Woche und Work-Life-Balance werden wir den Wohlstand unseres Landes nicht erhalten können.“ Prof. Dr. Bernhard Emunds fragt in einem ca. 45-minütigen Impuls, ob die Deutschen faul geworden sind und die wirtschaftliche Zukunft des Landes nur gesichert werden kann, wenn sie mehr Erwerbsarbeit leisten. Die Veranstaltung ist öffentlich, eine Teilnahme vor Ort oder online ist ohne Anmeldung möglich. Eine Aufzeichnung wird im Nachgang auf der Website des Nell-Breuning-Instituts bereitgestellt:www.nell-breuning-institut.de

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Veranstaltungshinweis: Aktuelle Stunde zur US-Zollpolitik mit Bernhard Emunds

Anlässlich des 80. Jahrestags des Kriegsendes am 8. Mai 1945 lädt das Oswald von Nell-Breuning Institut zu einer „Aktuellen Stunde“ ein: Trumps Zollpolitik – das Ende der ökonomischen Nachkriegsordnung?Donnerstag, 8. Mai 2025, ab 10:35 UhrOrt: Hörsaal 1, Sankt Georgen / online via YouTube-Livestream Prof. Dr. Bernhard Emunds beleuchtet in einem ca. 45-minütigen Impuls, wie die jüngst angekündigte Zollpolitik von Donald Trump die seit 1945 etablierte Weltwirtschaftsordnung herausfordert – und wie sie aus christlich-sozialethischer Perspektive zu bewerten ist. Anschließend besteht die Möglichkeit zur Diskussion. Die Veranstaltung ist öffentlich, eine Teilnahme vor Ort oder online ist ohne Anmeldung möglich. Eine Aufzeichnung wird im Nachgang auf der Website des Nell-Breuning-Instituts bereitgestellt:www.nell-breuning-institut.de

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IVMS-Kongress 2025: Gefühle und Ethik

Vom 7.-10.9.2025 findet im Bildungshaus Schloss Puchberg in Wels der Kongress der Internationalen Vereinigung für Moraltheologie und Sozialethik (IVMS) zum Thema „Gefühle und Ethik“ statt. Das Ziel des 42. Kongresses für Moraltheologie und Sozialethik ist es, das Verhältnis von Gefühlen und ethischer Theoriebildung grundlegend zu reflektieren und weiterzuentwickeln. Der Kongress verfolgt dabei insbesondere folgende Anliegen: Kritische Aufklärung der Gefühle durch die Ethik: Gefühle sollen systematisch in moraltheologische und sozialethische Überlegungen eingebunden und hinsichtlich ihrer Bedeutung, Funktion und Rationalität analysiert werden. Kritische Aufklärung der Ethik durch die Gefühle: Ethik soll ihrerseits von den Einsichten in die Bedeutung und Wirkung von Gefühlen profitieren und ihre eigenen begrifflichen und methodischen Grundlagen weiterentwickeln. Vertiefung des interdisziplinären Dialogs mit Neurowissenschaften, Evolutionsbiologie und Verhaltensforschung, um die Rolle von Emotionen in sozialen, politischen und persönlichen Kontexten besser zu verstehen. Differenzierte Hermeneutik ethischer Ansprüche: Ziel ist eine ethische Theorie, die die Spannung zwischen Rationalismus und Emotivismus produktiv bearbeitet und die Komplexität menschlicher Erfahrungen stärker berücksichtigt. Das Vorbereitungsteam möchte freundlich an die Möglichkeit zur Anmeldung erinnern, die bis zum 15.07.2025 geöffnet ist, und freut sich auf zahlreiche Teilnahme! Zur Kongresshomepage. Zur Anmeldung.

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Save the Date: IVMS-Kongress 2025 – Gefühle und Ethik

Vom 07.-10. September 2025 findet in Linz der Kongress der Internationalen Vereinigung für Moraltheologie und Sozialethik (IVMS) zum Thema „Gefühle und Ethik“ statt. Ziel ist kritische Aufklärung der Gefühle durch die Ethik als auch eine kritische Aufklärung der Ethik durch die Gefühle zu leisten sowie die Schärfung des begrifflichen und methodischen Bewusstseins von Moraltheologie und Sozialethik voranzutreiben und das Spannungsfeld zwischen Rationalismus und Emotivismus genauer zu vermessen. Das vorläufige Programm mit weiteren Infos kann bereits auf der Kongresshomepage eingesehen werden. Die Anmeldung wird voraussichtlich ab Mitte April möglich sein.

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