09.04.2024 Sozialethische Morgenlage Mitteleuropa mit Univ.-Prof. Dr. Radu Carp

Die Vereinigung für Sozialethik in Mitteleuropa lädt herzlich zur nächsten „Sozialethischen Morgenlage Mitteleuropa“ ein. Die Sozialethische Morgenlage richtet sich an Mitglieder der Vereinigung sowie an alle an aktuellen sozialethischen Herausforderungen und Perspektiven interessierte Personen. In 20 minütigen, fundierten, aber nicht zu akademischen Kurzimpulsen wird landesbezogen ein Input gegeben. Anschließend verbleiben 20-25 Minuten für Fragen und Diskussion. 

Der Kurzimpuls der Sozialethische Morgenlage wird von Univ.-Prof. Dr. Radu Carp, Universität Bucharest (Rumänien), zum Thema „Rumänien 2024. Ein Entscheidungsjahr“ gestaltet.

Moderation: Cezar Marksteiner-Ungureanu, MA PhD,

Für die Anmeldung folgen Sie bitte dem Link.

AG Christliche Sozialethik: kritisiert verschleppte Berufungsverfahren in Regensburg

Die Arbeitsgemeinschaft Christliche Sozialethik kritisiert, dass das Berufungsverfahren für die vakante Professur für Theologische Sozialethik an der Universität Regensburg seit Jahren verschleppt wird. In einer Stellungnahme vom 24. März wirft sie dem Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer vor, sein kirchliches Mitwirkungsrecht in dem Verfahren zu missbrauchen.

Die Sozialethik-Professur ist seit Jahren vakant. Der Bischof blockiert diese und andere anstehende Berufungen, um eine Erhöhung der Priesterzahl im Professorium durchzusetzen.

Nach kirchlichem Hochschulrecht soll an katholisch-theologischen Fakultäten eine „angemessene Anzahl“ an Priestern lehren. Welche Zahl angemessen ist, ist allerdings nicht näher bestimmt. Wer im Rahmen der Bestenauslese der universitären Berufungsverfahren berufen wird, muss sich zunächst einer kirchlichen „Unbedenklichkeitsprüfung“ stellen. Erst, wer diese besteht und das „Nihil Obstat“ erhält, kann eine Professur tatsächlich antreten.

Die AG Christliche Sozialethik kritisiert, dass der Streit über die Priesterzahl in einzelnen Nihil Obstat-Verfahren und damit auf dem Rücken der Bewerberinnen und Bewerberausgetragen werde. „Indem der Regensburger Diözesanbischof die auf konkrete Personen bezogenen Nihil Obstat-Verfahren bisher nicht einmal eröffnet hat, missbraucht er sein Mitwirkungsrecht an Berufungsverfahren der Theologischen Fakultät in seinem Jurisdiktionsbereich, um seine Position in einer strukturellen Frage durchzusetzen“, heißt es in der Stellungnahme.

Die AG Christliche Sozialethik fordert den Regensburger Bischof auf, die Nihil-Obstat-Verfahren unverzüglich zu eröffnen. Außerdem fordert sie den bayerischen Staatsminister für Wissenschaft und Kunst Markus Blume auf, auf die Berufung der Kandidatinnen und Kandidaten hinzuwirken.

Die AG Christliche Sozialethik ist die Arbeitsgemeinschaft der Sozialethikerinnen und Sozialethiker des deutschsprachigen Raumes. An der Universität Regensburgsind mehrere Professuren vakant, darunter die Professur für Theologische Sozialethik und Gesellschaftswissenschaften. Die Bewerbungsvorträge fanden bereits im Jahr 2020 statt.

Die Stellungnahme im Volltext können Sie hier downloaden.

Podiumsdiskussion mit Omri Boehm und Christoph Möllers: Zur Verletzlichkeit von Menschenrechten

Im Rahmen des Programms „Kohäsion durch Konflikt“ des Netzwerks Religion und Demokratie findet an der Evangelischen Akademie zu Berlin am 08. April 2024 eine durch Prof. Dr. Gregor Maria Hof moderierte Podiumsdiskussion zum Thema „Zur Verletzlichkeit von Menschenrechten. Konflikte an den Schnittpunkten von Politik und Recht, Moral und Religion“ statt. Bei der Veranstaltung diskutieren der Philosoph und Gewinner des Leipziger Buchpreises Prof. Dr. Omri Boehm und der Verfassungsrechtlicher Prof. Dr. Christoph Möllers.

Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr. Für die Teilnahme an der Veranstaltung ist eine vorherige Anmeldung notwendig. Weitere Details zur Veranstaltung und zur Anmeldung finden Sie hier.

Neu: Wissenschaftsnetzwerk:Caritas

In den letzten Monaten ist ein neues Netzwerk entstanden – das Wissenschaftsnetzwerk:Caritas. Das Ziel der Initiative besteht darin, den Informationsaustausch und die Zusammenarbeit zwischen den konfessionell geprägten Organisationen im Gesundheits- und Sozialwesen sowie den Hochschulen und Universitäten in den Bereichen Pastoral, Spiritualität, Ethik, Sozialpolitik und christliches Profil zu intensivieren.

Innerhalb kurzer Zeit haben sich mehr als 350 Personen im gesamten deutschsprachigen Raum und vereinzelt darüber hinaus diesem Vorhaben angeschlossen. Dazu gehören Direktor:innen, Vorstandschaften und Geschäftsführungen von Verbänden und größeren Trägerschaften, Stabsstellen der genannten Bereiche sowie Kolleg:innen an Hochschulen und Universitäten, die sich mit Themen rund um Caritas und Diakonie beschäftigen.

4-mal pro Jahr informiert ein Newsletter über aktuelle Stellungnahmen, Publikationen, Forschungsprojekte, Veranstaltungen und mediale Beiträge.

Wenn Sie Interesse am Wissenschaftsnetzwerks:Caritas haben und in den Verteiler des Newsletters aufgenommen werden möchten, bitte eine E-Mail an bernhard.bleyer@uni-passau.de.

Call for Papers: Forum Sozialethik 2024 – Gegen das Aus im gemeinsamen Haus!

„Gegen das Aus im gemeinsamen Haus! Die ökologische Krise – Paradigmenwechsel in der Christlichen Sozialethik?“ lautet der Titel des Forums Sozialethik 2024. Es findet von 9.-11. September 2024 in der Katholischen Akademie Schwerte statt.

Das Vorbereitungsteam bittet Nachwuchs-Sozialethiker:innen (Promotion, Habilitation) sowie Studierende, die eine sozialethische Abschlussarbeit schreiben, um Einreichungen für Vorträge. Vertreter*innen aus benachbarten oder angrenzenden Disziplinen (z.B. anderen theologischen Fächern und Theologien, Philosophie, Sozial-,Natur- und Umweltwissenschaften,…) sind ebenfalls herzlich willkommen.

Beitragsvorschläge können bis zum 15. April 2024 eingereicht werden. (Die Bewerbungsfrist wurde um zwei Wochen verlängert.)

Zum Call for Papers als PDF, zum Beitrag auf der Website des Forums Sozialethik.

Zum ursprünglichen Beitrag auf dieser Website (vor Verlängerung der Bewerbungsfrist) gelangen Sie hier.

Seminar mit Abendvortrag: Globale Menschenrechte und Nachhaltigkeit weltweit

Vom 11. bis 12. April 2024 organisiert die Bischöfliche Akademie des Bistums Aachen in Kooperation mit Ordo socialis ein Seminar zur Frage nach den Menschenrechten und ihrem Bezug zur Gefährdung natürlicher Lebensgrundlagen aus Sicht der christlichen Sozialethik in der Perspektive junger Menschen.

Prof. Dr. Markus Vogt hält am Abend des 11. April im Rahmen des Seminars einen Abendvortrag mit dem Titel „Plädoyer für eine ökologische Erweiterung der Menschenrechte“.

Um Anmeldung bis zum 4. April wird gebeten. Weitere Informationen finden Sie hier.

19.03.2024 Sozialethische Morgenlage Mitteleuropa mit Doz. Dr. Dubravka Petrović Štefanac

Die Vereinigung für Sozialethik in Mitteleuropa lädt herzlich zur nächsten „Sozialethischen Morgenlage Mitteleuropa“ ein. Die Sozialethische Morgenlage richtet sich an Mitglieder der Vereinigung sowie an alle an aktuellen sozialethischen Herausforderungen und Perspektiven interessierte Personen. In 20 minütigen, fundierten, aber nicht zu akademischen Kurzimpulsen wird landesbezogen ein Input gegeben. Anschließend verbleiben 20-25 Minuten für Fragen und Diskussion. 

Der Kurzimpuls der Sozialethische Morgenlage wird von Doz. Dr. Dubravka Petrović Štefanac, Zentrum zur Förderung der Soziallehre der Kirche (Kroatien), zum Thema „Das kroatische Modell der Förderung der Soziallehre der Kirche: Der 25. Jahrestag des Zentrums zur Förderung der Soziallehre der Kirche gestaltet.

Moderation: Asst. Prof. Mag. Dr. Marijana Kompes, Katholische Universität Kroatien

Für weitere Informationen und Anmeldung klicken Sie bitte den Link.

Neuerscheinung: Prozessontologische Transformationsethik – Ivo Frankenreiter

„Die Welt verändert sich, transformiert sich kontinuierlich. Das geschieht in großen Bereichen der Welt in unüberschaubarer Fülle völlig ohne unser Zutun. In anderen dagegen können wir durchaus daran mitwirken. Wenn wir die Strukturen künftiger Entwicklungen in eine bestimmte Richtung beeinflussen wollen – und die Reaktion auf moralische Herausforderungen wie den Klimawandel ist ein guter Grund, genau das zu wollen – dann tun wir gut daran, Ressourcen zu vernetzen und diese Vernetzungen auf die vielen nötigen Transformationen der Welt hin zu konkretisieren.“ (Auszug der Buchbeschreibung)

Zum Buch auf der Webseite des Verlages.

Workshop: Der gesellschaftliche Umgang mit den Toten – eine Frage der Menschenwürde

Die Würde des Menschen reicht über seinen Tod hinaus. Der menschenwürdige Umgang mit Verstorbenen ist ein Menschenrecht und berührt auch die Rechte der Hinterbliebenen. Darauf weist die Deutsche Kommission Justitia et Pax in ihrem Positionspapier „Der gesellschaftliche Umgang mit den Toten – eine Frage der Menschenwürde!“  hin und leitet daraus konkrete Forderungen an Kirche und Gesellschaft ab.

Im Rahmen eines Workshops werden die Ergebnisse dieser Arbeit, insbesondere die Frage nach der Umsetzung der Forderungen, mit Expert:innen aus der Zivilgesellschaft, Wissenschaft und den Religionsgemeinschaften diskutiert.

Die Veranstaltung wird am 18. März 2024 von 16:00-18:00 Uhr im Tagungszentrum „Hotel Aquino“ (Hannoversche Str. 5b, 10115 Berlin) stattfinden.

Zu weiteren Informationen zum Workshop.

27.02.2024 Sozialethische Morgenlage Mitteleuropa mit em.Prof. Dr. Ivan Štuhec

Die Vereinigung für Sozialethik in Mitteleuropa lädt herzlich zur nächsten „Sozialethischen Morgenlage Mitteleuropa“ ein. Die Sozialethische Morgenlage richtet sich an Mitglieder der Vereinigung sowie an alle an aktuellen sozialethischen Herausforderungen und Perspektiven interessierte Personen. In 20 minütigen, fundierten, aber nicht zu akademischen Kurzimpulsen wird landesbezogen ein Input gegeben. Anschließend verbleiben 20-25 Minuten für Fragen und Diskussion. 

Der Kurzimpuls der Sozialethische Morgenlage wird von em.Prof. Dr. Ivan Štuhec (Universität Ljubljana, Slowenien) zum Thema „Das neue Mediengesetz und die Probleme des Medientransitionsprozesses in Slowenien“gestaltet.

Moderation: Prof. Dr. Roman Globokar, Universität Ljubljana (Slowenien)

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