CfP: Freie Forschungsbeiträge zur Sozialethik im JCSW 67

Für die Rubrik „Freie Forschungsbeiträge zur Sozialethik“ bittet die Redaktion des Jahrbuchs für Christliche Sozialwissenschaften (JCSW) um Einreichung von wissenschaftlichen Beiträgen. In dieser Rubrik erscheinen Beiträge zu einem frei gewählten Thema der Sozialethik. Eingereichte Beiträge (in dt. oder engl. Sprache) durchlaufen ein vollständig anonymisiertes double-blind Peer Review Verfahren. Die Einladung richtet sich an alle Wissenschaftler*innen der Christlichen Sozialethik und ihrer Bezugswissenschaften (v. a. Philosophie, Soziologie, Wirtschafts- und Politikwissenschaften). Die Redaktion des Jahrbuches freut sich besonders über Einreichungen des wissenschaftlichen Nachwuchses. Einsendeschluss für Einreichungen ist der 31.01.2026.  Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage des JCSW oder im beigefügten Call for Papers.    

Weiterlesen

Neuerscheinung: Festschrift für Marianne Heimbach-Steins – „Sozialethik im Kontext“

Anlässlich der Emeritierung von Prof.in Dr. Marianne Heimbach-Steins ist eine Festschrift erschienen, die im Rahmen ihrer Abschiedsvorlesung am 11. Juli 2025 feierlich übergeben wurde: Bachmann, Claudius; Riedl, Anna Maria; Noweck, Anna; Filipović, Alexander (Hg.) (2025):Sozialethik im Kontext. Interdisziplinäre Fragen einer gesellschaftlich engagierten Theologie(Gesellschaft – Ethik – Religion, 27). Paderborn: Brill | Schöningh. https://doi.org/10.30965/9783657796793 Die Publikation versammelt Beiträge aus Theologie, Philosophie und Sozialwissenschaften und würdigt das wissenschaftliche Wirken von Marianne Heimbach-Steins, deren Ansatz einer kontextuellen Sozialethik konsequent den interdisziplinären Dialog sucht und gesellschaftliche Verantwortung betont. Was unter Kontextualität zu verstehen ist und wie sie das Ringen um gerechte soziale Verhältnisse prägt, zeigen die Beiträge dieses Bandes. Sie greifen die Herausforderung der Kontextualität wie auch den Anspruch auf Interdisziplinarität auf und führen diese in unterschiedlichen Feldern weiter. Dabei wird deutlich, dass Kontextualität je nach Ebene unterschiedliche Gestalt annimmt. Der Band reflektiert sie in fünf thematischen Bereichen: Ethik und Kontextualität, Spiritualität und Theologie, Menschenrechte und Menschenwürde, Gender und Gerechtigkeit sowie Politik und Gesellschaft. Im Juli 2025 fand zu Ehren von Marianne Heimbach-Steins außerdem ein Symposium im Franz-Hitze-Haus Münster statt, bei dem Wegbegleiter:innen und Kolleg:innen zentrale Themen ihres Schaffens diskutierten. Die Publikation wurde finanziell unterstützt von der Erzdiözese Bamberg und der Diözese Münster – herzlichen Dank dafür!

Weiterlesen

Call for Presentations: Tagung „Sozialer Friede in den Ländern Ost- und Mitteleuropas“ in Wien

Vom 9. bis 11. Oktober 2025 findet die Fachtagung „Sozialer Friede in den Ländern Ost- und Mitteleuropas“ der Vereinigung für Sozialethik in Mitteleuropa in Wien statt. Die Tagung versteht sich als interdisziplinäres Forum, das Raum für den Austausch zu aktuellen sozialethischen Fragestellungen bietet. Neben einschlägigen Beiträgen zum Tagungsthema sind auch Präsentationen aktueller sozialethischer Forschung willkommen. Besonders eingeladen sind Nachwuchswissenschaftler:innen, ihre laufenden Forschungsarbeiten und Projekte im Rahmen der Tagung vorzustellen. Anforderungen an Präsentationen: Sprachen: Deutsch oder Englisch Vortragsdauer: max. 25 Minuten Publikation: Eine Veröffentlichung ausgewählter Beiträge wird derzeit geprüft. Einsendeschluss für Abstracts: 30. September 2025 Weitere Informationen zur Tagung sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie unter: eveeno.com/tagung-sozialer-frieden. Der vollständige Call for Presentations steht hier als PDF zum Download bereit. Die Vereinigung für Sozialethik in Mitteleuropa freut sich auf Ihre Einreichungen und eine spannende Diskussion im Oktober in Wien.

Weiterlesen

Save the date: Berliner Werkstattgespräch 2026

Das nächste Werkstattgespräch der AG Christliche Sozialethik findet von 16. bis 18. Februar 2026 in der Katholischen Akademie Berlin statt. Das Thema der Tagung lautet „Sozialethik der Gemeingüter“. Die Arbeitsgemeinschaft wird sich in der Tagung mit der Aushandlung, Herstellung, Bereitstellung und Nutzung von Gemeingütern beschäftigen. Mit ›Gemeingütern‹ werden all diejenigen Sachgüter und Dienstleistungen gemeint, die – nach gesellschaftlicher und zumeist politisch ausgehandelter Übereinkunft – allen zur Verfügung stehen sollen. Sie werden deswegen, wenigstens teilweise, der privatwirtschaftlichen Produktionsweise entzogen und in unterschiedlicher Weise gemeinwirtschaftlich, häufig unter staatlicher Kontrolle, her- und bereitgestellt. Auf dem Werkstattgespräch wird gefragt, ob, in welcher Hinsicht und in welchem Umfang Gemeingüter zur gerechten Ordnung moderner Gesellschaften gehören – und wie diese bewirtschaftet werden müssen, um diese gerecht ›zu machen‹. Über einen Call for Papers für Nachwuchwissenschaftler:innen werden diese eingeladen, ihre laufenden oder abgeschlossenen Projekte, aber auch außerhalb ihrer Projekte entstandenen Überlegungen zur ›Sozialethik der Gemeingüter‹ in einem offenen Panel vorzustellen. Zum ausführlichen Save the date als PDF. Zum Call for Papers für Nachwuchwissenschaftler:innen.

Weiterlesen

Call for Papers: Sozialethik der Gemeingüter – Berliner Werkstattgespräch 2026

2026 widmet sich das alljährliche Werkstattgespräch der AG Christliche Sozialethik dem Thema „Sozialethik der Gemeingüter“. Es findet von 16. bis 18. Februar 2026 in der Katholischen Akademie Berlin statt. Im Rahmen der Tagung sind am Dienstag, den 17. Februar 2025, Kleingruppen vorgesehen, in denen Beiträge mit einer Vortragsdauer von max. 25 Minuten präsentiert werden können. Das Vorbereitungsteam lädt herzlich zur Einreichung von Themenvorschlägen und möglichen Beiträgen aus der Christlichen Sozialethik und benachbarten Disziplinen ein. Angesprochen sind ausdrücklich auch Nachwuchswissenschaftler:innen. Die Beiträge sollten sich im Themenfeld der Tagung verorten. Sie können konzeptuelle Fragen der Gemeingüter bearbeiten oder allgemeine, übergreifende Perspektiven auf gesellschaftlich gewollte Güter entfalten. Sie können sich kritisch mit Theorien der Gemeingüter, deren Bewirtschaftung oder ihrer staatlichen Gewährleistung beschäftigen. Oder sie können – dann aber vermutlich bezogen auf bestimmte Gemeingüter – deren politischen Aushandlung, deren Erstellung und die dafür notwendige Arbeit, deren staatliche Organisation und Finanzierung oder deren Bereitstellung und Nutzung untersuchen und beurteilen. Ebenso kann der Beitrag untersucht werden, den die Kirchen und kirchlich gebundenen Wohlfahrtsverbände leisten, um Gemeingüter her- und bereitzustellen, und die Rechtfertigungen, die sie dafür innerhalb der Kirchen und nach außen hin geben. Einsendeschluss ist am 15.09.2025. Weitere Informationen finden sich hier.

Weiterlesen

Neuerscheinung: Ethik und Gesellschaft (1/2025) – Praktiken und Institutionen der Solidarität

Im vergangenen Mai ist die neueste Ausgabe von Ethik und Gesellschaft (1/2025) erschienen. Sie trägt den Titel „Praktiken und Institutionen der Solidarität. Sozialethische und politisch-theologische Perspektiven“. Das online frei zugängliche Heft knüpft an zeitgenössische Debatten an, die den umstrittenen, umkämpften, ambivalenten Charakter von Solidarität betonen: Wie weit reicht Solidarität angesichts der fortschreitenden Zerstörung der planetaren Lebensgrundlagen? Wen schließt sie unter dem Eindruck fortdauernder kolonialer und patriarchaler Verhältnisse ein und wen aus? Von wem werden welche solidarischen Anstrengungen verlangt – zu wessen Vorteil? Wer hat Zugang zu solidarischen Institutionen, soll diese stützen und profitiert von ihnen? Inwiefern werden also Solidarisierungen von Desolidarisierungen begleitet und handelt es sich dabei um unumgängliche Prozesse? Entgegen einer offenbar vorhandenen intuitiven Plausibilität in gesellschaftlichen Zusammenhängen bedarf der Begriff der Solidarität heute einer Konturierung, die sich auch anderen als den bekannten Formen und Strukturen der Solidarität zuwendet. Somit legt sich nahe, vor allem das Verhältnis von Praktiken und Institutionen der Solidarität zu fokussieren und dabei mit einer besonderen Sensibilität für Kontexte, In-/Exklusionen und soziale (Macht-)Verhältnisse vorzugehen. Ein gegenwartstaugliches Verständnis von Solidarität lässt sich nur über eine Vielfalt an Perspektiven und Kontexten sowie im Verhältnis zu anderen Schlüsselbegriffen und Grundkategorien erarbeiten. Die Diskussion knüpft dabei an eine lange Tradition der Auseinandersetzung mit dem Solidaritätsthema in politischen Theologien und in der Christlichen Sozialethik an. Diese gilt es, vor dem Hintergrund der aktuellen Krisenlagen fortzuschreiben, zu aktualisieren oder auch neu zu justieren. Dazu möchte die Ausgabe einen Beitrag leisten. Im Rezensionsteil geht es – vor dem Hintergrund des Ukraine-Kriegs – um Perspektiven theologischer Friedensethik. Es geht aber auch um theologische Rassismuskritik in den USA (Niebuhr), um die Gottesfrage in einer Welt der Gewalt und nicht zuletzt auch um die Gefahren einer mangelnden Resistenz von Kirche und Christentum ›gegen rechts‹. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf dem Selbstverständnis heutiger Arbeitssoziologie, der Frage nach Eigentumsrechten der Natur, nach alten und neuen Definitionen von ›Wohlstand‹ und nach dem Stellenwert von Kinderrechten in der Corona-Pandemie. Zudem finden sich Rezensionen zu den neuen Büchern von Judith Butler, Onur Erdur, Rahel Jaeggi und Daniel Loick. Hinzu kommen schließlich Besprechungen zu einem Sammelband über das Spätwerk von Jürgen Habermas – und zu einer Promotion, die sich mit der Frage beschäftigt, ob man mit Hannah Arendt und Theodor W. Adorno ›die Welt verändern‹ kann. Zur Website von Ethik und Gesellschaft.

Weiterlesen

Stellenausschreibung Bonn: Referent:in (m/w/d) für Wirtschafts- und Sozialethik

Das Sekretariat der deutschen Bischofskonferenz sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine:n Referent:in (m/w/d) für Wirtschafts- und Sozialethik. Es handelt sich um eine unbefristete Stelle mit einem Beschäftigungsumfang von 100 Prozent. Weitere Informationen zu Aufgaben und Anforderungen sind in der Ausschreibung der Stelle zu finden. Die Bewerbung über das online Karriereportal der DBK ist bis 29. Juni möglich.

Weiterlesen

Call for Abstracts: Comparative Theology and Social Work in Paderborn

Von 16. bis 17. September 2025 findet an der Universität Paderborn das International Meeting on Comparative Theology 2025 statt. Unter dem Titel „Comparative Theology and Social Work“ widmet es sich den Überschneidungen von Religion, Sozialarbeit, sozialer Gerechtigkeit und sozialer (Un-)Gleichheit. Die Konferenz soll den interdisziplinären Dialog fördern und sich mit der Frage befassen, wie religiöse Traditionen, theologische Grundsätze und interreligiöse Zusammenarbeit zu sozialem Engagement und Einsatz für Gerechtigkeit beitragen können. Wissenschaftler:innen sind aufgerufen, Abstracts zu Themen wie interreligiöse Seelsorge, Gemeindearbeit, Ethik in der Sozialarbeit und die Rolle von Religionsgemeinschaften für die soziale Gerechtigkeit einzureichen. Einreichfrist ist der 15. Mai 2025. Zum Call for Abstracts als PDF, zur Website des Zentrums für Komparative Theologie und Kulturwissenschaften der Universität Paderborn.

Weiterlesen

07.05.2025 Sozialethische Morgenlage Mitteleuropa mit Branimir Stanić

Der Kurzimpuls der Sozialethischen Morgenlage wird von Branimir Stanić, Chefredakteur und Direktor der kroatischen katholischen Wochenzeitung „Stimme des Konzils“, zum Thema „Medienpräsenz der katholischen Kirche in Kroatien am Beispiel der wichtigsten kirchlichen Wochenzeitung ‚Stimme des Konzils’“ gestaltet. Termin: 07.05.2025, 08:15-09:00 Uhr Moderation:Assoc.Prof. Marijana Kompes, Katholische Universität Kroatien Für die Anmeldung folgen Sie bitte dem Link.

Weiterlesen