Für seine Bundesgeschäftsstelle in Köln sucht der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB) zum nächstmöglichen Termin eine:n gesellschaftspolitische:n Referent:in. Es handelt sich um eine unbefristete Stelle mit einem Beschäftigungsumfang von 80 bis 100 Prozent.
Bewerbungen können bis 15. April 2025 eingereicht werden.
Der Lehrstuhl für Moraltheologie und Ethik an der Theologischen Fakultät der Universität Fribourg (Schweiz) lädt Nachwuchswissenschaftler:innen ein, sich für ein Forschungsfellowship zu bewerben. Das Fellowship bietet die Möglichkeit, eigene Projekte im Bereich Moraltheologie, Ethik oder Sozialethik in einem inspirierenden akademischen Umfeld zu verfolgen.
Was geboten wird:
Zeitraum: 01.07.2025 bis 31.01.2026 (flexibler Beginn möglich)
Vergütung entsprechend 50% einer Diplomassistenz oder Doktorassistenz
Zugang zu exzellenter Bibliothek und dynamischem Forschungsnetzwerk
Interdisziplinärer Austausch in einem freundlichen und kreativen Umfeld
Gesucht werden:
Nachwuchswissenschaftler:innen in Promotions- oder früher Postdoc-Phase
Klar formulierte Forschungsidee in theologischer Ethik
Bereitschaft zur Beteiligung an Lehrstuhlprojekten
Interessierte werden gebeten, folgende Unterlagen in einem PDF-Dokument zu sammeln und an Prof. Dr. Daniel Bogner (daniel.bogner@unifr.ch) zu senden:
Motivationsschreiben (max. 2 Seiten) mit Darstellung des eigenen Forschungsprojekts.
Lebenslauf mit Publikationsliste (falls vorhanden).
Nachweis des Studienabschlusses (Master, Lizentiat oder höher).
Bewerbungsschluss ist der 30. April 2025. Die Ausschreibung im Volltext ist hier einsehbar.
Die Vereinigung für Sozialethik in Mitteleuropa lädt herzlich zur nächsten „Sozialethischen Morgenlage Mitteleuropa“ ein.
Der Kurzimpuls der Sozialethischen Morgenlage wird von Prof.em. Janez Juhant, Professor emeritus für Philosophie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Ljubljana, Slowenien, zum Thema „Die Polarisierung in der Gesellschaft und die Rolle der Kirche in Vergangenheit und Gegenwart: Überlegungen aus Slowenien“ gestaltet.
Themenbeschreibung:
Wir erleben eine zunehmende Polarisierung in unserer Gesellschaft, die den Aufstieg von links- und rechtsextremen Optionen ermöglicht. Dies ist eine Herausforderung, auf die auch die katholische Kirche reagieren muss. In Slowenien spüren wir immer noch stark die Spaltung innerhalb der Nation, die während des Zweiten Weltkriegs stattgefunden hat. Mit Prof. Juhant werden wir die Rolle der katholischen Kirche während des Zweiten Weltkriegs und die gegenwärtigen Bemühungen um Versöhnung und ein würdiges Begräbnis für die Opfer der außergerichtlichen Tötungen nach dem Zweiten Weltkrieg kritisch bewerten. Ohne einen Versöhnungsprozess riskiert Slowenien eine noch tiefere Spaltung und eine noch stärkere politische Polarisierung. Ist die Kirche heute aktiver bei der Überwindung von Spaltungen als in der Vergangenheit?
Moderation: Assoc.Prof. Roman Globokar, Universität Ljubljana (Slowenien)
Die neue Ausgabe von Communicatio Socialis (1/2025) ist in der Nomos eLibrary erschienen. Schwerpunkt dieser Ausgabe ist das Thema „Gesellschaftlicher Zusammenhalt“. Dabei werden unter anderem die Fragen nach der Verbindung von Berichterstattung und digitalen Plattformen mit dem gesellschaftlichen Zusammenhalt respektive der Verantwortung von Medienschaffenden gestellt.
Michael Jäckel gibt einen historischen Überblick über den Wandel von Gemeinschaft und Gesellschaft.
Vivian Stamer und Ralf Hohlfeld präsentieren eine Studie über die Beweggründe und Ansichten von Rundfunkverweigerern und deren Haltung zum öffentlich-rechtlichen Rundfunk.
Thomas Bohrmann analysiert filmethisch, wie Sportfilme als Medium zur Förderung des gesellschaftlichen Zusammenhalts wirken.
Johannes Crückeberg spricht im Interview über die Bedeutung lokaler Medien und Gemeinschaften gegen extremistische Tendenzen.
Beatrice Dernbach untersucht, wie die Medienberichterstattung den gesellschaftlichen Diskurs über nachhaltigen Wandel prägt.
Kristina Wied diskutiert die Potenziale von Service Learning-Projekten in der Kommunikationswissenschaft zur Stärkung gesellschaftlicher Verantwortung.
Angela Jain stellt das Projekt „Forum gegen Fakes“ der Bertelsmann Stiftung vor, das Bürger:innen aktiv in die Bekämpfung von Desinformation einbindet.
In der Rubrik „Kommunikation in Religion und Gesellschaft“ warten weitere spannende Beiträge, unter anderem von Evelyn Bokler sowie Alexander Filipović und Marianne Heimbach-Steins.
Sich an anderen orientieren, aber die eigene Verantwortung nicht abgeben – das ist ein schmaler Grat, zumal in post-heroischen Zeiten. Der theologisch-ethische Podcast OMG handelt im März über das Vorbild-Suchen und Vorbild-Sein.
Vier theologische Ethiker:innen sprechen über Verbundensein und ein gutes Leben für alle.
Zu hören sind die aktuelle Folge sowie alle weiteren Episoden überall da, wo es Podcasts gibt.
Die Vereinigung für Sozialethik in Mitteleuropa lädt herzlich zur nächsten „Sozialethischen Morgenlage Mitteleuropa“ ein. Die Sozialethische Morgenlage richtet sich an Mitglieder der Vereinigung sowie an alle an aktuellen sozialethischen Herausforderungen und Perspektiven interessierte Personen. In 20 minütigen, fundierten, aber nicht zu akademischen Kurzimpulsen oder themenorientierten Gesprächen wird landesbezogen ein Input gegeben. Anschließend verbleiben 20-25 Minuten für Fragen und Diskussion.
Der Kurzinput der Sozialethischen Morgenlage wird von Dr. habil. Katalin Füzér, Professorin und Leitern des Instituts für Soziologie an der Universität Pécs, Ungarn, zum Thema „Synodality, Community-led Local Development and Innovation Ecosystem“ gestaltet.
Moderation: Prof. Dr. Gusztáv Kovács, Bischöfliche Theologische Hochschule Pécs (Ungarn)
Für den Bereich Kirche und Gesellschaft im Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz in Bonn wird zum nächstmöglichen Zeitpunkt ein:e Referent:in (m/w/d) für Wirtschafts- und Sozialethik gesucht. Es handelt sich um eine unbefristete Vollzeitstelle (100%).
Gesucht wird eine Person mit einem Hochschulabschluss in Wirtschafts- oder Sozialwissenschaften bzw. einem vergleichbaren Studienfach, wobei eine Promotion ist von Vorteil ist. Zusätzlich werden Kenntnisse der katholischen Soziallehre sowie aktueller sozialethischer und gesellschaftlicher Diskurse, Erfahrungen in der politischen und akademischen Netzwerkarbeit und institutionelle Kenntnisse der katholischen Kirche und ihrer (sozial-)verbandlichen Strukturen erwartet. Die Bereitschaft zu mehrtägigen Dienstreisen wird ebenfalls vorausgesetzt.
Weitere Informationen zum Aufgabenbereich sowie zu Vergünstigungen im Rahmen der Stelle sind in der online Ausschreibung zu finden.
Vom 07.-10. September 2025 findet in Linz der Kongress der Internationalen Vereinigung für Moraltheologie und Sozialethik (IVMS) zum Thema „Gefühle und Ethik“ statt. Ziel ist kritische Aufklärung der Gefühle durch die Ethik als auch eine kritische Aufklärung der Ethik durch die Gefühle zu leisten sowie die Schärfung des begrifflichen und methodischen Bewusstseins von Moraltheologie und Sozialethik voranzutreiben und das Spannungsfeld zwischen Rationalismus und Emotivismus genauer zu vermessen.
Das vorläufige Programm mit weiteren Infos kann bereits auf der Kongresshomepage eingesehen werden. Die Anmeldung wird voraussichtlich ab Mitte April möglich sein.
Im Zuge der kommenden Bundestagswahl erscheinen im wöchentlichen Abstand in der Reihe „Sozialethische Zwischenrufe zur Bundestagswahl“ Beiträge zu aktuellen Themen wie Migration, Gesundheit, KI und mehr. Die Beiträge werden von Mitgliedern der AG Christliche Sozialethik verfasst. Dieser Beitrag wurde als Gastbeitrag in die Reihe aufgenommen.
In seinem Artikel „KI wird die Zukunft prägen – eine Erkenntnis, die Folgen haben muss“ auf katholisch.de betont der Sozialethiker Alexander Filipović die wachsende Bedeutung von Künstlicher Intelligenz (KI) und fordert eine intensivere politische Auseinandersetzung mit diesem Thema, insbesondere im Kontext der bevorstehenden Bundestagswahl.
Filipović kritisiert, dass Technologiepolitik traditionell im Schatten von Innen-, Außen- und Wirtschaftspolitik steht, obwohl KI-Technologien zunehmend alle Wirtschaftsbereiche durchdringen – von Industrie und Landwirtschaft über Gesundheit und Pflege bis hin zum Handwerk. Diese Transformation vergleicht er mit der industriellen Revolution und betont, dass die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und der gesellschaftliche Wohlstand künftig stark von der Integration und Nutzung von KI abhängen werden.
Neben den technischen und wirtschaftlichen Aspekten hebt Filipović die ethischen Fragen hervor, die mit dem Einsatz von KI einhergehen. Themen wie Datenschutz, Verzerrungen in Datensätzen und die Sicherstellung menschlicher Aufsicht über KI-Systeme sind dabei zentral. Er fordert, dass insbesondere die Christliche Sozialethik sich mit Fragen auseinandersetzt, wie KI unsere Vorstellungen von Gemeinschaft, Solidarität und Gesellschaft verändert. Zudem stellt er Fragen nach dem Zugang zu und der Kontrolle über diese mächtigen Technologien sowie den globalen Machtungleichgewichten, die dadurch verfestigt oder neu geschaffen werden könnten.
Abschließend ruft Filipović dazu auf, die Chancen der KI zu erkennen und aktiv zu gestalten, um sowohl wirtschaftlichen Wohlstand als auch gesellschaftliche Werte in Einklang zu bringen. Eine proaktive und werteorientierte KI-Politik, denkbar auch in einem eigenen KI-Ministerium, sei unerlässlich, um den Herausforderungen der Zukunft gerecht zu werden
Begleitend zum „1. Regensburger Symposium zu Kirche in Gesellschaft“ (23. November 2024) lädt das Organisationsteam zur Einreichung wissenschaftlicher Beiträge zum Thema „Kirche in Gesellschaft – (Un)begrenzte Möglichkeiten?“ für den Konferenz-Begleitband ein. Personen aller Fachrichtungen können ihren Blick auf den Themenkomplex „Kirche und Gesellschaft“ in Form eines Artikels einbringen und so den Diskurs über die bereits im Rahmen des Symposiums präsentierten Beiträgen hinaus weiter bereichern.
Die Aufsätze sollen ca. 30.000 Zeichen umfassen und in Deutsch oder Englisch abgefasst sein. Die eingereichten und ausgewählten Beiträge werden sowohl in gedruckter Form als auch im Open Access-Format im symposiumsbegleitenden Reihenband im Regensburger Verlag Schnell + Steiner publiziert. Bis 18. April 2025 wird um Abstracts mit einer knappen Zusammenfassung des Artikelinhalts bzw. des Konzepts gebeten. Die Deadline für die publizierten Beiträge ist der 12. September 2025.
Datenschutz & Cookies: Diese Webseite verwendet Cookies. Wenn Sie die Webseite weiterhin nutzen, stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.
Weitere Informationen, beispielsweise zur Kontrolle von Cookies, finden Sie hier:
Cookie-Richtlinie
Herzlich Willkommen
…auf der Webseite der Arbeitsgemeinschaft Christliche Sozialethik!
Die AG CSE ist eine Vereinigung von Vertreterinnen und Vertretern der katholisch-theologischen Disziplin der Christlichen Sozialethik. Sie hat einen theologisch-wissenschaftlichen Schwerpunkt und arbeitet länderübergreifend im deutschsprachigen Raum.