Vernetzungstagung in Siegburg: Machtanmaßung – spiritueller Missbrauch – sexualisierte Gewalt

Von 4. bis 6. August 2025 findet am Katholisch-Sozialen Institut Siegburg eine interdisziplinäre Vernetzungstagung zum Thema „Machtanmaßung – spiritueller Missbrauch – sexualisierte Gewalt. Den Herausforderungen begegnen und neue Wege denken“ statt. Für die Entwicklung einer Praxis wissenschaftlicher Theologie, die für die Realität des Missbrauchs im Hier und Heute sensibel ist, sind die kommenden Generationen von Theolog*innen von zentraler Bedeutung. Vor diesem Hintergrund möchte die Tagung eine Gelegenheit zu Austausch und Vernetzung bieten. Die Tagung richtet sich in erster Linie an Wissenschaftler*innen in der Qualifikationsphase (Promotion/Habilitation), sowie Studierende aus Studiengängen auf Masterniveau, die sich wissenschaftlich mit dem Tagungsthema auseinandersetzen.Fachlich Interessierte sind herzlich eingeladen. Zum Tagungsprogramm als PDF.

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Veranstaltungshinweis: Aktuelle Stunde zur US-Zollpolitik mit Bernhard Emunds

Anlässlich des 80. Jahrestags des Kriegsendes am 8. Mai 1945 lädt das Oswald von Nell-Breuning Institut zu einer „Aktuellen Stunde“ ein: Trumps Zollpolitik – das Ende der ökonomischen Nachkriegsordnung?Donnerstag, 8. Mai 2025, ab 10:35 UhrOrt: Hörsaal 1, Sankt Georgen / online via YouTube-Livestream Prof. Dr. Bernhard Emunds beleuchtet in einem ca. 45-minütigen Impuls, wie die jüngst angekündigte Zollpolitik von Donald Trump die seit 1945 etablierte Weltwirtschaftsordnung herausfordert – und wie sie aus christlich-sozialethischer Perspektive zu bewerten ist. Anschließend besteht die Möglichkeit zur Diskussion. Die Veranstaltung ist öffentlich, eine Teilnahme vor Ort oder online ist ohne Anmeldung möglich. Eine Aufzeichnung wird im Nachgang auf der Website des Nell-Breuning-Instituts bereitgestellt:www.nell-breuning-institut.de

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07.05.2025 Sozialethische Morgenlage Mitteleuropa mit Branimir Stanić

Der Kurzimpuls der Sozialethischen Morgenlage wird von Branimir Stanić, Chefredakteur und Direktor der kroatischen katholischen Wochenzeitung „Stimme des Konzils“, zum Thema „Medienpräsenz der katholischen Kirche in Kroatien am Beispiel der wichtigsten kirchlichen Wochenzeitung ‚Stimme des Konzils’“ gestaltet. Termin: 07.05.2025, 08:15-09:00 Uhr Moderation:Assoc.Prof. Marijana Kompes, Katholische Universität Kroatien Für die Anmeldung folgen Sie bitte dem Link.

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IVMS-Kongress 2025: Gefühle und Ethik

Vom 7.-10.9.2025 findet im Bildungshaus Schloss Puchberg in Wels der Kongress der Internationalen Vereinigung für Moraltheologie und Sozialethik (IVMS) zum Thema „Gefühle und Ethik“ statt. Das Ziel des 42. Kongresses für Moraltheologie und Sozialethik ist es, das Verhältnis von Gefühlen und ethischer Theoriebildung grundlegend zu reflektieren und weiterzuentwickeln. Der Kongress verfolgt dabei insbesondere folgende Anliegen: Kritische Aufklärung der Gefühle durch die Ethik: Gefühle sollen systematisch in moraltheologische und sozialethische Überlegungen eingebunden und hinsichtlich ihrer Bedeutung, Funktion und Rationalität analysiert werden. Kritische Aufklärung der Ethik durch die Gefühle: Ethik soll ihrerseits von den Einsichten in die Bedeutung und Wirkung von Gefühlen profitieren und ihre eigenen begrifflichen und methodischen Grundlagen weiterentwickeln. Vertiefung des interdisziplinären Dialogs mit Neurowissenschaften, Evolutionsbiologie und Verhaltensforschung, um die Rolle von Emotionen in sozialen, politischen und persönlichen Kontexten besser zu verstehen. Differenzierte Hermeneutik ethischer Ansprüche: Ziel ist eine ethische Theorie, die die Spannung zwischen Rationalismus und Emotivismus produktiv bearbeitet und die Komplexität menschlicher Erfahrungen stärker berücksichtigt. Das Vorbereitungsteam möchte freundlich an die Möglichkeit zur Anmeldung erinnern, die bis zum 15.07.2025 geöffnet ist, und freut sich auf zahlreiche Teilnahme! Zur Kongresshomepage. Zur Anmeldung.

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01.04.2025 Sozialethische Morgenlage Mitteleuropa mit Prof.em. Janez Juhant

Die Vereinigung für Sozialethik in Mitteleuropa lädt herzlich zur nächsten „Sozialethischen Morgenlage Mitteleuropa“ ein.  Der Kurzimpuls der Sozialethischen Morgenlage wird von Prof.em. Janez Juhant, Professor emeritus für Philosophie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Ljubljana, Slowenien, zum Thema „Die Polarisierung in der Gesellschaft und die Rolle der Kirche in Vergangenheit und Gegenwart: Überlegungen aus Slowenien“ gestaltet. Themenbeschreibung: Wir erleben eine zunehmende Polarisierung in unserer Gesellschaft, die den Aufstieg von links- und rechtsextremen Optionen ermöglicht. Dies ist eine Herausforderung, auf die auch die katholische Kirche reagieren muss. In Slowenien spüren wir immer noch stark die Spaltung innerhalb der Nation, die während des Zweiten Weltkriegs stattgefunden hat. Mit Prof. Juhant werden wir die Rolle der katholischen Kirche während des Zweiten Weltkriegs und die gegenwärtigen Bemühungen um Versöhnung und ein würdiges Begräbnis für die Opfer der außergerichtlichen Tötungen nach dem Zweiten Weltkrieg kritisch bewerten. Ohne einen Versöhnungsprozess riskiert Slowenien eine noch tiefere Spaltung und eine noch stärkere politische Polarisierung. Ist die Kirche heute aktiver bei der Überwindung von Spaltungen als in der Vergangenheit? Moderation:Assoc.Prof. Roman Globokar, Universität Ljubljana (Slowenien) Für die Anmeldung folgen Sie bitte dem Link.

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18.03.2025 Sozialethische Morgenlage Mitteleuropa mit Dr. habil. Katalin Füzér

Die Vereinigung für Sozialethik in Mitteleuropa lädt herzlich zur nächsten „Sozialethischen Morgenlage Mitteleuropa“ ein. Die Sozialethische Morgenlage richtet sich an Mitglieder der Vereinigung sowie an alle an aktuellen sozialethischen Herausforderungen und Perspektiven interessierte Personen. In 20 minütigen, fundierten, aber nicht zu akademischen Kurzimpulsen oder themenorientierten Gesprächen wird landesbezogen ein Input gegeben. Anschließend verbleiben 20-25 Minuten für Fragen und Diskussion.  Der Kurzinput der Sozialethischen Morgenlage wird von Dr. habil. Katalin Füzér, Professorin und Leitern des Instituts für Soziologie an der Universität Pécs, Ungarn, zum Thema „Synodality, Community-led Local Development and Innovation Ecosystem“ gestaltet. Moderation: Prof. Dr. Gusztáv Kovács, Bischöfliche Theologische Hochschule Pécs (Ungarn) Dr. Tamás Ragadics PhD, Universität Pécs (Ungarn) Für die Anmeldung folgen Sie bitte dem Link.

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Save the Date: IVMS-Kongress 2025 – Gefühle und Ethik

Vom 07.-10. September 2025 findet in Linz der Kongress der Internationalen Vereinigung für Moraltheologie und Sozialethik (IVMS) zum Thema „Gefühle und Ethik“ statt. Ziel ist kritische Aufklärung der Gefühle durch die Ethik als auch eine kritische Aufklärung der Ethik durch die Gefühle zu leisten sowie die Schärfung des begrifflichen und methodischen Bewusstseins von Moraltheologie und Sozialethik voranzutreiben und das Spannungsfeld zwischen Rationalismus und Emotivismus genauer zu vermessen. Das vorläufige Programm mit weiteren Infos kann bereits auf der Kongresshomepage eingesehen werden. Die Anmeldung wird voraussichtlich ab Mitte April möglich sein.

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Call for Papers: Euro.Cultural.Connect Summer Symposium 2025 in Augsburg

Die Graduate School for Humanities and Social Sciences der Universität Augsburg lädt Postdocs und fortgeschrittene Promovierende der Geistes- und Sozialwissenschaften zum Euro.Cultural.Connect Summer Symposium 2025 ein. Das Symposium steht unter dem Titel: „Connection.Points: Intertwined and Interconnected“ 📅 Datum: 15.–18. Juli 2025📍 Ort: Universität Augsburg Das Symposium setzt sich mit dem Konzept der Vernetzung und Verflechtung auseinander – inspiriert von Deleuze und Guattaris „Rhizom“-Modell. Angesichts globaler Krisen und interdisziplinärer Herausforderungen sollen neue Perspektiven zur Analyse komplexer kultureller, sozialer, philosophischer und historischer Phänomene entwickelt werden. Das Programm umfasst:– Keynote-Vorträge renommierter Wissenschaftler:innen– Workshops und Paneldiskussionen zur methodischen Reflexion– Präsentationen aktueller Forschungsprojekte von Nachwuchswissenschaftler:innen Einreichung von Beiträgen Willkommen sind Beiträge, die interdisziplinäre Verflechtungen und theoretisch-methodische Verbindungslinien in den Geistes- und Sozialwissenschaften erforschen. 📌 Einreichungsfrist: 15. März 2025📌 Umfang: ca. 300 Wörter + Kurzbiografie📌 Kontakt: Dr. Theresia Dingelmaier (theresia.dingelmaier@ggs.uni-augsburg.de) Nach dem Symposium ist eine Publikation der Beiträge geplant. Zur Unterstützung von Wissenschaftler:innen mit Familie wird Kinderbetreuung auf dem Campus während der Vorträge angeboten. Weitere Informationen zum Symposium und zur Teilnahme: Infoschreiben

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30.01.2025 Sozialethische Morgenlage Mitteleuropa mit Shota Kintsurashvili

Die Vereinigung für Sozialethik in Mitteleuropa lädt herzlich zur nächsten „Sozialethischen Morgenlage Mitteleuropa“ ein. Die Sozialethische Morgenlage richtet sich an Mitglieder der Vereinigung sowie an alle an aktuellen sozialethischen Herausforderungen und Perspektiven interessierte Personen. In 20 minütigen, fundierten, aber nicht zu akademischen Kurzimpulsen oder themenorientierten Gesprächen wird landesbezogen ein Input gegeben. Anschließend verbleiben 20-25 Minuten für Fragen und Diskussion.  Der Kurzimpuls der Sozialethischen Morgenlage wird von Shota Kintsurashvili, Promovend an der LMU München, zum Thema „Georgien im Spannungsfeld zwischen Europäischer Union und Putins Russland“ gestaltet. Kurzbeschreibung:In Georgien manifestiert sich seit über fünfzig Tagen eine Protestbewegung, die ihren Ursprung sowohl in der Hauptstadt Tiflis als auch in verschiedenen Regionen des Landes hat. Die Protestierenden artikulieren zwei Ziele: Einerseits wird die Organisation von Neuwahlen gefordert, andererseits die Erneuerung der Verhandlungen mit der EU über den Beitritt sowie die Vertiefung der Beziehungen zu anderen westlichen Partnern. Der Hintergrund für diese Proteste ist die seit Jahren praktizierte Politik der Regierungspartei „Georgischer Traum“, die sich durch eine gewisse Russlandfreundlichkeit auszeichnet. Dies hat sowohl zu einem Konflikt mit der eigenen Bevölkerung als auch mit den traditionellen westeuropäischen Partnern geführt, die seit Jahrzehnten die territoriale Integrität und Souveränität des Landes unterstützt haben.  In der Folge der Massenproteste kam es seitens der Regierung zu Angriffen auf die Opposition, Aktivisten, Journalisten und sogar auf Studierende, von denen mehrere Menschen verletzt und etwa 400 festgenommen wurden. Die politische Macht in Georgien versucht, Angst und Repressionen in der Bevölkerung zu verbreiten. Diese Einschüchterungsversuche sind nicht mehr mit demokratischen Werten und Institutionen zu vereinbaren. Welche Ziele verfolgt die gegenwärtige politische Macht Georgiens mit den Westlichen Partnern oder Nachbalränder wie Russland, Aserbaidschan oder Türkei? Entwickelt sich das heutige georgischen politische System in Richtung Autokratie? Moderation: Prof. Dr. Markus Vogt, LMU München (Deutschland) Für die Anmeldung folgen Sie bitte dem Link.

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