Zur Sozialverkündigung des verstorbenen Papstes „vom Ende der Welt“

Die Katholische Sozialakademie Österreichs (ksoe) hat anlässlich des Todes von Papst Franziskus eine Stellungnahme zur gesellschaftspolitischen Dimension seines Pontifikats veröffentlicht. Der Text würdigt insbesondere Franziskus‘ Engagement für soziale Gerechtigkeit und seine konsequente Option für die Armen.

Papst Franziskus, selbst geprägt von den sozialen Realitäten Lateinamerikas, habe die Sozialverkündigung der Kirche inhaltlich erweitert und geschärft. Mit Schlüsseldokumenten wie Evangelii Gaudium und Laudato si’ habe er soziale und ökologische Fragen untrennbar miteinander verbunden.

Die Stellungnahme hebt zentrale Themen hervor, die sein Pontifikat geprägt haben:

  • Die unmissverständliche Anklage sozialer Ungerechtigkeit und wirtschaftlicher Ausbeutung

  • Die Betonung einer globalen Verantwortung für die Armen und die Schöpfung

  • Den Appell zu einer „Kultur der Begegnung“ und zu struktureller Veränderung

Franziskus habe die Tradition der katholischen Soziallehre innovativ weiterentwickelt, indem er den Zusammenhang von sozialer, ökologischer und spiritueller Krise betonte. Seine Sozialverkündigung bleibe eine Herausforderung an Kirche und Gesellschaft – über sein Pontifikat hinaus.

Die vollständige Stellungnahme der ksoe findet sich unter: ksoe.at

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